Hallo zusammen,
mein Freund und ich wollten egtl. vor der Geburt unseres ersten Kindes noch heiraten - was sich allerdings als wahnsinnig schwierig gestaltet. Beim Standesamt hat man schon auf 3 Terminanfragen bzgl. Beratung nicht reagiert... Sauerei!!! :TRISTE:
Mein Freund ist in Rumänien (Siebenbürgen) geboren und ist damals 1990 nach der Revolution nach Deutschland "geflüchtet". Dort hat er einen Vertriebenenausweis B erhalten, mit dem er dann einen deutschen Pass erhalten hat. Nun will das Standesamt noch eine Einbürgerungsurkunde und einen Registrierschein, beides hat mein Freund damals jedoch nicht erhalten. Eine Einbürgerungsurkunde hätte er optional und gegen Entgelt bekommen können, damals war das aber nicht nötig, da die notwendigen Unterlagen auch nur mit dem Vertriebenenausweis zu bekommen waren (wer ahnt auch, dass man ohne den 20 jahre später nicht heiraten kann?).
Eine Einbürgerungsurkunde kann man definitv nicht mehr erhalten, da das ein einmaliges Dokument war, von dem man keine beglaubigte Abschrift oder Neuausstellung machen kann. Hier muss man dann einen Staatsangehörigkeitsausweis beantragen, als ich das Antragsformular gesehen hab, ist mir gleich schlecht geworden... Wie man an einen Registrierschein kommen soll bzw.was das überhaupt ist - keine Ahnung.
Ist jemand schon mal in selbiger Situation gewesen (also ohne diese Unterlagen) und hat es trotzdem mit der Heirat geklappt?
Können die überhaupt heute etwas verlangen, was damals gar nicht zwangsweise ausgehändigt werden musste?
Wie komme ich ggf. noch an diese Unterlagen?
Danke für eure Antworten!
lG, Lisa