Hallo ihr Lieben,
Ich bin erst seit kurzem in diesem Forum, hoffe aber einige Antworten von euch zu bekommen.
Ich wurde dieses Jahr im September am rechten Auge schieloperiert- ich habe sowohl nach außen als auch nach unten geschielt ( wobei das Höhenschielen für mich optisch nur in wenigen Momenten sichtbar war). Zu meiner Vorgeschichte, bereits als Kind wurden meine Augen stets abgeklebt, ich habe die Sehschule besucht , jedoch war kein offensichtliches Schielen zu bemerken, wenn dann leicht nach Innen aber nie besonders auffällig ( wenn dann bei Müdigkeit etc.) Jedenfalls hat es sich mit ca. 16, 17 Jahren zu einem Außenschielen entwickelt. Es war also die erste Schieloperation mit 23 Jahren.
Es wurden bei dieser besagten OP drei Muskeln , am rechten Auge operiert. der Schielwinkel betrug 15 Grad nach außen- postop hat das Auge allerdings nach innen geschielt und es war genau der gleiche winkel als innenschielen vorhanden wie beim vorherigen Außenschielen.Die Ärzte konnten sich nicht erklären, warum das so ist und waren ratlos, sie meinten mein Gehirn bräuchte evtl einfach noch Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Es wurde abgewartet... Der Winkel wurde jedoch nach 5,6,7 wochen nur um 5 Grad weniger und war am Schluss bei einem Innenschielen von 10 Grad.
Das Schlimmere waren jedoch die Doppelbilder, mit denen ich seit dieser OP herumlaufen musste. Mir war bewusst, dass dieses Risiko bei Erwachsenen höher ist als bei Kindern- auch wenn man eben das Höhenschielen mitoperiert. Jedoch wenn man von so etwas betroffen ist, fragt man sich wie man sein Alltagsleben, den Job, AUTO FAHREN meistern soll.
Nach ewigen Wochen des Wartens und durchs Leben gehen mit Doppelbildern und dem Versuch dass eine stärkere Brille ( mit der ich schlecht gesehen habe!!!!) meinen Augenmuskeln entlasten würde, und dem Versuch des abklebens drei Tage lang mit einem Kleber - was aber nichts gebracht hat....... wurde vor zwei Wochen am Dienstag, den 27.11. nocheinmal an diesem Auge operiert. Jedoch nur ein Muskel, denn......
........Bei der Visite am Tag nach der OP, hat mir der Professor gesagt, dass er jetzt den Grund für die Doppelbilder nach der letzten op weiß. Anscheinend hat sich ein Muskel gleich nach der op gelöst und sich dann irgendwo am Augapfel angesetzt hat. Meint ihr denn , dass das sein kann ? Ich habe immer noch das Gefühl, dass da trotz dass die ärzte mir versichert haben, dass da nichts schief gelaufen ist, evtl doch ein pfusch lief ???? mich lässt dieses gefühl nicht los!!!!!!!
Aber - Das Auge heilt jetzt super, es ist kaum mehr rot, tränt nicht mehr, und meine Hausaugenärztin war sehr zufrieden. und ich muss erst wieder in sechs wochen zur Sehschule.Die Augen stehen gerade , ich habe keine Doppelbilder mehr. Soweit bin ich sehr zufrieden, endlich !!!!!!!!!!!!!Kein restschielwinkel mehr in der Ferne, in der Nähe glaube ich 2 grad ( oder anders rum aber da bin ich mir nicht ganz sicher ) , ich habe sogar jetzt ein räumliches Sehen, konnte diese Flügel der Fliege in dem Buch endlich hervorkommen sehen und war so glücklich! ich muss nur noch bis Mittwoch die cortisontropfen nehmen. und bei bedarf , die tränenersatztropfen falls es mir recht trocken vorkommt und unangenehm ist. Die stärkere Brille soll ich noch bis ende Dezember tragen, obwohl ich sie nicht brauche, soll aber helfen dass sich nicht wieder was verändert bzw. entlasten!? Aber meint ihr denn, es könnte jetzt dennoch wieder nach innen rutschen?! oder gar nach außen ?
Eine weitere Frage ,
Da die OP jetzt zwei Wochen her ist,
Wann meint ihr, könnte ich mich wieder schminken an den Augen?
und da ich eigentlich eine Kontaktlinsenträgerin bin- Wann meint ihr kann ich wieder mit den Linsen anfangen.- reichen da vier Wochen nach der Operation oder meint ihr sollte ich länger warten? ich bin einfach absolut nicht der Brillenträger !
vielleicht hat ja der eine oder andere Erfahrungen damit!!!!!
VIELEN LIEBEN DANK schonmal für eure antworten!!
glg Tesa1989