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  • Hornhautverkrümmung... und in 28 Jahren nie bemerkt

Hallo!


War vor kurzem beim Augenarzt, weil ich in der Entfernung nicht mehr richtig scharf sehe. Der hat mir dann gesagt, dass ich kurzsichtig bin und mir eine Brillenverordnung in die Hand gedrückt. Aus dem Freundes- und Bekanntenkreis als sehr guten Augenarzt empfohlen.


Bin dann zu einer namenhaften Optiker-Kette und habe mir eine Brille ausgesucht. Als ich die dann nach 2 Wochen abgeholt habe, kam das böse Erwachen. Konnte damit überhaupt nichts proportinal richtig sehen. Wände waren auf einmal schief, alles wirkte wie in einer Unterwasserwelt, nichts da, wo es zu sein schien.


Bin dann nochmal zum Optiker, um nachmessen zu lassen, ob vielleicht mit den Gläsern was schief gegangen ist. Alles richtig, wie es auf dem Rezept stand. Hab auch nochmal einen Sehtest beim Optiker gemacht. Die selben Werte. Mir wurde dann erklärt, dass ich eine Hornhautverkrümmung im linken Auge habe. Und ich müsste mich an die Brille gewöhnen. Hab dann die Brille morgens aufgesetzt und abends erst wieder abgenommen. Hatte allerdings jeden Tag höllische Kopfschmerzen und es nach 1 Woche nicht mehr ausgehalten. Mein Chef hat sich auch schon gewundert, dass ich jeden Tag früher nach Hause musste wegen der Kopfschmerzen. Zum Beispiel hab ich dann auf einem Parkplatz mein Auto mit Brille auch nicht wieder gefunden, war total desorientiert. Ohne Brille war es kein Problem. Mit Brille kann ich auch überhaupt keine Entfernungen abschätzen. Beim Einparken besonders hinderlich. Möchte ja keinem anderen Auto eine Beule verpassen.


Ich weiß nun echt nicht mehr, was ich machen soll. Mich an die Brille gewöhnen wäre wohl nur möglich, wenn ich mich für weiß wie lange krank schreiben lassen würde, denn Arbeiten kann ich wegen der oben genannten Symptome wohl kaum in der Zeit. Und Autofahren (jeden Tag 2 Stunden) ist damit auch gefährlicher als ohne.


Kann mir vielleicht jemand einen Rat geben? Hab ja auch sonst noch keine Erfahrung mit Brillen. Ist es denn unbedingt nötig, die Hornhautverkrümmung korrigieren zu müssen, wenn ich damit noch nie Probleme hatte?


Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Antworten!


bianca61978

Kenne dein problem
also ich hab auch eine hornhautverkrümmung. habe aber schon 12 jahre eine brille (bin jetz 18).
als ich letztes jahr eine neue brille bekam,hat sie mir der optiker angepasst,abr irgendetwas stimmte nicht mit den proportionen und so.
eben ein bisschen wie bei dir. dann bin ich nochmal zu meinem optiker und erklärte ihm mein problem. es lag bloss an der anpassung der brille.
er hat mir die brille in der mitte ein bisschen (wirklich nur ein kleines bisschen) gebogen...weiss nicht wie ich es dir genau erklären soll...
wenn du von oben auf die brille schaust,sollten die gläser nicht eine gaaaanz gerade linie sein sondern eher dass beide in der mitte ein klizekleines bisschen nach vorne zeigen.
frag mal beim optiker nach...
hoffe es hilft dir
Ceel

    6 Tage später

    Kenne das Problem
    auch ich habe jahrelang (bis ich 18 war) keine brille getragen aber jeden laternenpfahl bei uns in der strasse getroffen. ich war bei einen als "sehr" guter augenarzt gewesen der mir auch ne brille verschrieb und mir dann den optiker geraten hatte wo ich hingehen sollte. man glaubt ja das er recht hatte doch besser wurde es nicht, kopfschmerzen, schlechteres sehen als vorher,alles war irgendwie schief usw. ich bin dann zum anderen optiker gegangen ohne eine überweisung oder ähnliches und die haben dann bei mir eine hornhautverkrümmung festgestellt und darauf hin auch eine neue brille gemacht. danach konnte ich zum ersten male scharf sehen, hab richtig panik bekommen weil alles war so nah , so klar, hab mich bei meinen Mann richtig in den arm gekrallt weil es so neu war. Suche dir am besten mal entweder einen anderen Augenarzt oder einen anderen optiker. eine hornhautverkrümmung kann sich sehr schnell verändern. ich habe in einen halben jahr 4 brillen neu bekommen bevor es aufgehört hatte

    17 Tage später
    briony_11971353

    Schlechtes Sehen mit erster Brille??
    Hallo,
    Das Problem hatte ich mit einer Brille auch schon mal.
    Bei Fielmann nimmt man es mit dem Pupillenabstand nicht so genau. Das kann schon mal ins Auge gehen.Die Hornhautverkrümmung, die ja an sich fas jede hat, wird mit dem Zylinderwert ausgeglichen. Bei einm guten Optiker ist mir das noch nie passiert.
    Wenn es aber gar nicht klappen will wären Kontaktlinsen eine gute Alternative. Falls die Hornhautverkrümmung nicht höher als 0,75 ist - sieht man im Rezept in der zweiten Spalte (Cyl)- braucht man noch nicht mal torische Linsen. Viele Optiker bieten auch kostenloses Probetragen von Tauschlinsen an.
    Für richtig gute Gläser nimmt übrigens Fielmann genausoviel wie der gute Optiker

      2 Monate später
      sophia_11898482

      Danke für eure Antworten
      Hallo!


      Erstmal danke für eure Beiträge und Hilfestellungen. Mittlerweile habe ich mich auch an meine Brille gewöhnt. Und es lag an den Messergebnissen vom Augenarzt und der Angestellten beim Optiker. Beide hatten die gleichen Werte gemessen, lagen aber beide falsch, wie die Optikermeisterin dann festgestellt hat.


      Ich hatte einen Termin für einen speziellen Sehtest. Dort wurde nicht nur die Schärfe überprüft, indem man Buchstaben auf einer Wand vorliest, sondern auch mit Farben und Formen gearbeitet. So konnte die Optikerin bei mir eine V-Stellung feststellen. Sie hat mir das so erklärt, dass mein Gehirn Bilder anders verarbeitet, als es "normal" der Fall ist. Deshalb hatte ich vorher mit meiner Brille alles schief gesehen. Jetzt hab ich mich schon an meine Brille gewöhnt (und sehe ohne mittlerweile schief).


      @annibee1:
      Ja, es stimmt. Für gute Gläser nimmt Fielmann auch eine Menge Geld. Da ich eine randlose Brille habe, konnte ich nur Kunststoffgläser nehmen. Die schlagen dann schon ziemlich zu Buche.


      Gruß
      bianca61978