Bauchspiegelung
Hi, was die Ausschabung angeht kann ich zwar nicht weiter helfen, aber wegen starker Periodenschmerzen wurde bei mir vergangenes Jahr auch eine Bauchspiegelung gemacht über die ich berichten kann.
Da es meine erste OP war hatte ich ziemlich Angst davor. Wurde dann beim ersten Gesprächstermin über den Ablauf aufgeklärt (War in einer gynäkologischen Klinik).
Dann der nächste Termin ca. 2 Wochen wurde ich auf mein Zimmer begleitet wo die Ärztin, die Narkoseärztin, Schwester sich vorgestellt haben.
Anschließend sollte ich nochmal aufs Klo und das OP - Hemd mit Mützchen anziehen. Kurz danach wurde ich von den Schwestern abgeholt die mich in OP - Saal begleiteten.
Dort musste ich mich auf den gynäkologischen Stuhl legen, wo ich auch schon nach ein paar Scherzen der Ärztin die Narkose bekam. (Vollnarkose). Das hat wie vorgewarnt wurde kurz gebrannt, war aber nicht weiter schlimm.
Während der OP wurden dann am Bauchnabel und unterhalb auf Höhe der Gebärmutter ungefähr an Beiden Seiten ein kleiner Einstich gemacht (Die Narben sieht man mittlerweile kaum noch; Habe zusätzlich noch eine günstige Wundheilcreme benutzt).
Anschließend wird Gas eingelassen. Bei Einstich 1 wird eine kleine Kamera eingeführt (Die Bilder kann man wer möchte auch mit nach Hause nehmen später). Bei Einstich 2 war ein Schlauch und Nr. 3 war glaube ich für die Instrumente.
Auf jeden Fall war das nächste was ich weis, dass ich in meinem Zimmer irgendwelche verrückten Sachen mehrmals zu meinem Freund gesagt habe (Da ich noch ziemlich benebelt von der Narkose war) und die Ärztinnen nach und nach vorbei schauten und mir erklärt haben was gemacht worden ist, bzw ob was gefunden worden ist.
Zunächst hatte ich noch wegen der Beatmung während der OP einen trockenen Hals, was sich aber ca. 10 Minuten später nach einem Glas Wasser gelegt hat.
Beim aufsitzen hatte ich noch Probleme (Etwas zur Seite drehen und hoch ging da eher). Dann kam irgendwann eine Schwester, die den Tropf wechselte (Zum durchspülen) und nachdem der durchgelaufen war kam nochmal eine die nur meinte ich solle kurz ein und ausatmen und beim ausatmen den Schlauch bei Einstich 2 raus zog.
Nach ca. 2 Stunden durfte ich dann auch aufstehen, bekam auch ein Frühstück dass ich vorher ankreuzen konnte und wurde auch nochmals von einer anderen Schwester besucht, die mir Übungen zeigte wie das Gas schneller "raus kommt". Mir wurde davor gesagt, dass viele deshalb Schmerzen in der Schulter hatten, welche bei mir auch auftraten. Diese wurden aber durch die Übungen besser, welche ich noch ca. 2 - 3 Tage machen musste.
Irgendwann nach glaube ich 4 Stunden konnte ich mich dann auch anziehen und musste nochmals auf die Ärztin warten, bekam die Bilder von der OP mit und wurde nach Hause gefahren. (Hatte noch ca. 4 Tage leichte Probleme beim aufsitzen bzw aufstehen und beim lachen, aber sonst kann ich nur sagen, dass ich mir zuvor viel zu viele Gedanken darüber gemacht habe, bzw zu viel Angst und es dann gar nicht so schlimm war.