Hallo Ihr Lieben,
mein Thema ist etwas übergreifend, denke aber das Forum "Gynäkologie" ist am besten geeignet.
Nun zu meinem Anliegen. Ich habe vor genau 1 Monat eine Abtreibung per Mifegyne gehabt. Bei der Schwangerschaft schon hatte ich einen ziehenden Schmerz im linken Unterbauch, Höhe Eierstöcke, der mir jeglichen Schlaf geraubt hat. Zunächst tippte ich sogar auf Eileiterschwangerschaft, aber beim Ultraschall bei der Abtreibungsärztin wurde ich eines besseren belehrt.
Die Abtreibung verlief ganz gut, habe das Prostaglandin nicht vertragen, aber auch nur bis zu dem Zeitpunkt wie es sich vorwärts wieder aus meinem Verdauungstrakt verabschiedet hat ;) Hatte extrem starke Blutungen, so daß ich nicht nur eine Packung Binden am Tag benutzt habe, sondern der Schließmechanismus die Unmengen von Blut zurück gehalten hat und ich stöndig auf Toilette pilgern mußte. Nachts wurde ich dann oft wach weil es mal wieder voll war... Aber nach einer Woche stellte es sich um auf normale Blutung, einer weitere Woche und es gab nur noch Schmierblutungen.
Ich fing dann auch wieder mit Kampfsport, etc. an und ich bekam wieder diese extremen Schmerzen. Also nicht die üblichen Periodenschmerzen, oder wie bei der Abtreibung. Einfach nur ein ekelhaftes ziehen im linken Eierstock. Mein Schmerzmedikament schlägt kaum an, auch wenn ich versucht habe es nicht einzunehmen. Nach ordentlichem Sport ist es schon passiert, daß ich die Nacht gekrümmt auf dem Boden verbracht habe und auch diese Nacht habe ich wieder kein Auge zubekommen. Während der Schwangerschaft und auch eine Woche nach dem Abbruch hatte ich Schmerzen beim Sex (meine Abtreibungsärztin meinte Sex wäre in Ordnung, bevor mir das jemand vorhält).
Noch dazu kam, daß die Blutung eigentlich aufgehört hatte, ich mich allgemein total bescheiden fühlte, erhöhte Temperatur bekommen habe und ekelhaften Ausfluß.
Habe dann nach einigen Schmerznächten meine Abtreibungsärztin um einen Termin gebeten, zur Untersuchung. Da bei der Folgeuntersuchung noch viel geronnenes Blut in der Gebärmutter war sollte ich sowieso nach der nächsten periode vorstellig werden.
Sie hat dann per Ultraschall gesehen, daß nun die Gebärmutter tip top ist und meinte die Schmerzen waren bestimmt nur die letzten Krämpfe um das Blut heraus zu bekommen.
Die Periode setzte nicht ein, da ich die Pille nehme weiß ich mit Sicherheit wann der Termin war. Schätze da ich ja drei Wochen noch geblutet habe, war nicht viel worum sich die Periode hätte kümmern müssen, weiß aber trotzdem nicht ob es normal ist.
Einen Termni bei meinem FA habe ich erst im nächsten Monat und ich habe ihn vor zwei Monaten bereits ausgemacht.
Meine Frage ist jetzt woher die Probleme kommen und ob es sich eventuell um eine Zyste oder ähnliches handelt. Vielleicht habe ich auch eine Infektion, ich weiß es wirklich nicht. Bis zum Arzttermin ist es noch lange und ich könnte die Wände hochkrabbeln. Ich bin nicht wehleidig, hatte mal einen sehr schlimmen Reitunfall wo ich mein Bein fast verloren habe und ich habe nicht ein einziges Mal gejammert. Nur diese Schmerzen kann ich langsam nicht mehr ertragen, vor allem auch weil kein Mittel dagegen hilft und ich viel zu viel Schlaf verliere.
Laut Google sollen Zysten ja irgendwie eigentlich gar keine Probleme hervorrufen. Außerdem hätte die Ärztin sowas doch bemerken müssen? Oder hat sie nur die Gebärmutter an sich kontrolliert? Sie ist eine Allgemeinärztin und keine Gynäkologin, aber sie schien zumindest total beruhigt zu sein im Gegensatz zu mir.
Es tut mir leid so viel geschrieben zu haben, falls jemand bis hier gelesen hat danke dafür und vielleicht hat ja jemand ein paar kluge Tips. Bin sozusagen mit meinem Latein am Ende.