gudrun_12646794@spicegirl
Wenn du Krankenschwester bist,wirst du zustimmen,dass auch Patienten,die regelmäßig zur "Vorsorge"(allein das Wort ist falsch.Vorsorgen kann man nur selber.Es ist bestenfalls eine Früherkennung!)trotzdem an ihrem Krebs sterben.
Ich weiß nicht,wie lange du schon in deinem Beruf arbeitest? Ich habe inzwischen mehr als 20 Jahre "auf dem Buckel".
Zum Nachdenken oder kritischem Überdenken kann ich nur einige Bücher empfehlen:"Mythos Krebsvorsorge" für den gyn.Bereich insbesondere "Goldgrube Gynäkologie".
Ich weiß auch nicht,warum gerade bei Frauen immer so ein Bohei gemacht wird.Geht Mann 1X im Jahr zum Urologen und lässt sich durchchecken???
Der Abstrich beim FA erkennt in erster Linie nur Gebärmutterhalskrebs,weder ein Korpuscarcinom,noch ein Ovarialcarcinom.
Und meine Brust kenne ich selber am besten.Nicht umsonst tasten 80% der Brustkrebspatientinnen ihren Knoten selber.
Und ich finde es sehr bedenklich,wenn Frauen vorgeworfen wird,wenn sie regelmäßig zur Untersuchung gegangen wären,hätten sie ihren Krebs überlebt.(Unterschwellig wird ja suggeriert:du wärst gar nicht erkrankt)Man kann genauso gut an Darmkrebs erkranken an einer Muskelerkrankung oder an einem Gehirntumor sterben-die stellt der FA wohl beim Abstrich nicht fest.
Der weibliche Körper ist keine tickende Zeitbombe,die garantiert explodiert,wenn man ihn nicht regelmäßig untersuchen lässt.Auch ,wenn das von der Gynäkologie oft so dargestelt wird.Da spielen auch wirtschaftliche Interssen mit.Man stelle sich vor,Frau geht nicht mehr zur Früerkennung.Da könnten doch glatt die Hälfte aller Praxen schließen.
Wer gehen will,soll gehen,wer nicht,soll es bleiben lassen-aber bitte ohne dieses "schlechtes Gewissen einreden".