an0N_1193330999zAch, fast vergessen...
Sicher kann man nicht immer nur dem Jugendamt die Schuld geben, aber im Laufe der Jahre frag ich mich doch, worfür wir dieses Amt überhaupt haben!
Ich bin selbst alleinerziehende Mutter und es gab einige Vorfälle, bei denen ich dankbar war, daß niemand das Jugendamt informiert hat.
Nicht, daß hier jemand auf falsche Gedanken kommt: Meinen Kindern gehts gut, ich hab sie nie mißhandelt o.ä.
Ich leb nur auf einem kleinen Dorf, wo jeder Kleinkram von den Nachbar registriert wird und hätte mir jemand Böses wollen, hätte er mir das Amt auf den Hals gehetzt.
Ich habe, mit einigen ganz soliden Bekannten zusammen, einer anderen Familie berechtigterwese das Jugendamt auf den Hals gehetzt. Denn das Kind wurde mißhandelt (inklusive offensichtlicher Kopfwunde!), die Mutter Alkoholikerin, medikamentenabhängig...
Der Vater äußerst aggressiv.
Wir alle hatten persönliche Erfahrungen mit ihm. :-(
Ich habe, nach langen Absprachen, das Jugendamt anonoym kontaktiert (anders geht es hier leider nicht, die sind Plaudertaschen ohne Ende, es gibt einen anderen Fall, wo die Betreffenden genau wissen, wer sie "angeschwärzt" hat und wir wollten den Kontakt zum Kind nicht aufs Spiel setzen), aber da die Familie Geld hatte, wurde, auch vom Jugendamt, alles unter den Teppich gekehrt!
Ich kenne einen weiteren Fall, von einer drogensüchtigen Mutter, die immer fort Selbstmordabsichten hat, deren zwei Kinder zwar immer mal in Pflegefamilien untergebracht werden, die ihr aber nie komplett entzogen werden, obwohl sie keins von beiden auch nur minimal versorgen kann!
Ich persönlich hab keinen guten Eindruck mehr vom Jugendamt! Mag sein, daß es an dem für uns zuständigen liegt.
Aber wenn andere auch so sind, frag ich mich, wofür die gut sind.
Man muß sein Kind anscheinend wirklich erschlagen, bevor die eingreifen!
Ich verstehe alle Wut, die hier zum Ausdruck kommt, auch wenn ich mir des Zwiespalte bewußt bin, in dem die Mitarbeiter zuweilen stecken.