Hallo liebe Helfer,
nun ich möchte euch erstmal meine Lage und Gedanken erklären, wie es dazu kommt.
Seit ein paar Wochen nehmen wir in der Schule das Thema "Depression" durch. Jedenfalls sind dort Symptome beschrieben wie beispielsweise Gedanken an "selbst"mord, die Lust an jeglichen Dingen zu verlieren. Mir ist es vorher nie selbst aufgefallen, aber ich überlege des öfteren mir etwas anzutun. Bsp.: Ich fahre jeden Tag mit vielen verschiedenen Bahnen und mir kommen dabei oft die Gedanken mich einfach vor den Zug bzw die Bahn zu schmeißen. Einfach so. Bsp.: Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus auf der 8. Etage und wenn ich auf unserem Balkon stehe und runter schaue denke ich mir, "vielleicht tut es gar nicht so weh aufzuprallen." Und stelle mir dabei vor, einfach mal zu springen. Jedoch verbinde ich diese Gedanken mit keinerlei Problemen. Klar, jeder Mensch hat irgendwie Probleme, aber Sie sind glaube ich nicht der Verursacher solcher Gedanken. "Mein" einziges Problem ist, dass in meiner Familie seit c.a einem Jahr der Haussegen wirklich schief hängt, da es unheimlich viel Stress gibt und es mich irgendwie ziemlich nachdenklich macht, was aber meiner Meinung nach trotzdem nicht der Auslöser solcher Gedanken ist. Dazu ist mir aufgefallen, dass ich in der letzten Zeit unheimlich "langweilig" war, ich am liebsten nur noch den ganzen Tag im Bett liegen würde. Zudem bin ich auch unglaublich schläfrig geworden, es fällt mir zunehmend schwer Morgens aufzustehen und mache neuerdings auch Mittagsschlaf, was früher nie in Frage kam. Ich habe bisher mit niemanden darüber gesprochen, es beschäftigt mich nur sehr. Allerdings wüsste ich auch nicht mit wem ich darüber sprechen solle, mit meinem Lehrer keines Falls, zu wenig Vertrauen. Mit meinen Eltern will ich nicht darüber reden, ansonsten würde sie die familiäre Situation nur noch mehr belasten.
Zusammengefasst: Bin ich laut diesen Gedanken und Taten wirklich depressiv oder ist sowas im Jugendlichen Alter ( 17 ) normal? Was kann ich dagegen tun?
Vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen. Liebe Grüße, Kathi.