Hallo,
vor 2 Monaten bekam ich die schreckliche Nachricht, dass mein Vater 3 Lebermetastasen hat, die durch den (bereits erfolgreich entfernten) Darmkrebs entstanden sind.
Er bekommt nun regelmäßig alle 2 Wochen seine Chemo. Zu Beginn war ihm nur sehr schlecht. Dann musste er sich immer öfters übergeben. Inzwischen ist es soweit, dass er mindestens 5 Tage nach der Chemo immernoch den Tag auf der Toilette verbringt und auch schreckliche Magenschmerzen hat. So langsam sieht man auch die ersten kahlen Stellen am Kopf.....und das alles erst nach 2 Monaten Behandlung. Sein Arzt sagte, dass diese Chemo immer aggressiver werden würde. Mein Vater hält es jedoch jetzt schon kaum mehr aus und überlegt, bei jeder Chemo die darauf folgenden Tage im Krankenhaus zu verbringen bzw. (wenn dies auch nichts bringt) die Chemo abzubrechen und sich mit dem Schicksal abzufinden.
Meine Frage ist jetzt, ob es eigentlich allen Krebskranken mit Chemotherapie so schrecklich geht.
Wie sind eure Eerfahrungen? Kennt ihr Menschen, die auch Chemo bekommen oder seid/wart ihr selbst schonmal betroffen?
Vorallem wichtig für mich zu wissen wäre auch: Wenn eine Person die Chemo körperlich nicht verträgt (also viele Nebenwirkungen), heißt das dann auch gleichzeitig, dass die Chemo gar nicht erst gegen den Krebs wirkt?
Ich bin um jede Antwort dankbar!