Genau
Hast du richtig erfasst. Das habe ich mir auch schon einmal gedacht, dass es mit einem Ereignis, welches in der frühen Kindheit passiert ist, zusammenhängen könnte. Aber an so ein Angsterlebnis kann ich mich wirklich nicht mehr erinnern.
Bei den Ordnungsgedanken geht es aber auch um die Angst, also wenn etwas nicht an dem Ort ist, wo es hingehört, denke ich das etwas schlimmes passiert bzw. wenn ich etwas verändere, dann verändert sich auch etwas in meinem Leben.
Ja, die Zwangsgedanken und handlungen habe ich auch wenn ich nicht zuhause oder alleine bin, ich habe die immer. Nur wenn ich alleine bin bzw. Zuhause bin, dann ist es schlimmer und wenn ich unter Leuten bin, dann ist es auch nicht die ganze Zeit so. Meistens, vorallem wenn ich viel Spaß habe, dann vergess ich die und bin ganz von den Gedanken abgelenkt.
Klar gibt es Phasen in meinem Leben wo ich die ganze Zeit glücklich bin. Ich bin fast mein ganzes Leben immer glücklich gewesen. Die letzten Monate hatte ich mal so ne "unglückliche Phase". Aber zur Zeit geht es wieder. Aber wenn ich nebenbei diese ganzen Gedanken und handlungen habe, dann kotzt mich das so richtig an und manchmal eben so richtig und ab und zu weine ich dann, weil es einfach nicht auszuhalten ist.
Danke wirklich, dass du mir ernsthaft helfen willst. Hätte nicht gedacht, dass das jemand so ernst nimmt. :)
Einen Gegenstand, den ich nicht verändern darf, an einen anderen Platz legen, habe ich schon ein paar mal gemacht.
Manchmal bin ich mir dabei sehr unsicher und hab Angst dabei und fühl mich unwohl, fühlt sich so komisch an und manchmal war es gar nicht so schlimm. Immer, nachdem ich dann den Gegenstand an einen anderen Platz getan habe und danach ist nichts schlimmes passiert oder sogar etwas gutes, dann war alles okay, aber immer wenn danach nichts gutes oder sogar wirklich etwas schlechtes passiert ist, habe ich den Gegenstand wieder an den alten Platz gelegt. Das gibt mir dann nochmal die "Versicherung" dass ich mit meinen handeln mein Leben beeinflussen kann.
Ich werde das nochmal machen und dir dann davon berichten und von dem Traum, aber Tut mir Leid, heute will ich das nicht machen, ich schreibe morgen eine Schulaufgabe und ich hab heut keinen Kopf dazu.
Ich glaube, dass wenn ich diese warscheinlich Tiefsitzende Angst in mir nicht mehr hätte, dann hätte ich auch nicht mehr diese Gedanken. Also muss ich die Angst lösen. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht so leicht wird und schnell geht.
Ich gehe seit ich 7 bin jede Woche reiten. Ich hatte dabei nie Angst. Letzen August/September bin ich runtergefallen. Habe mir dabei aber nicht arch weh getan. Nur paar blaue Flecken und bisschen geprellter Arm. Seit dem habe ich beim Reiten wirklich jedes mal seit dem jede Woche Angst runterzufallen. Vorallem habe ich Angst, dass ich mir etwas breche oder was schlimmes passiert dann und ich habe da richtig Angst davor jedes Mal sobald ich auf dem Pferd sitze. Jetzt mit der Zeit geht es wieder besser, als im Gegensatz zu vor ein paar Monaten. Eine Reitlehrerin hat das sogar mal bemerkt und mich gefragt, ob ich mal runtergefallen bin, da ich so ängstlich wirke und dann hat sie gesagt, das muss man dann wieder aufbauen. Beim Reiten muss ich mir dann immer solche Sätze denken, wenn ich das nicht mache, denke ich dass ich runter falle. Ich persönlich habe eig gar nicht so viel Angst dabei, aber meine Angst oder irg.was macht das dann, dass das so schlimm ist.
Das war noch so ein Beispiel. Musste ich mal schreiben.
An manchen Tagen habe ich das alles einigermaßen unter Kontrolle und es ist besser und manchmal ist es wirklich schlechter. Zur Zeit geht es eig., immer wenn ich mir vorstelle, dass es nur eine Angst ist. Aber z.B. bei dem mit dem Reiten habe ich so viel Angst, dass mir etwas passiert, dass das nicht klappt.
Ich könnte so viel schreiben dazu, aber das wäre dann jetz vll zu viel.
Dankeschön nochmal für deine Antwort.