Mir gehts auch so :-(
War schon immer recht ängstlich, doch seit der Geburt meiner Tochter vor knapp 3 Jahren ist es extrem.
Mindestens alle 2-3 Monate bild ich mir ein, an etwas ganz Schlimmem zu leiden. Hab auch so ziemlich alles durch: Gehirntumor, Leukämie, Krebs irgendwo im Bauch, MS, Bandscheibenvorfall, usw. - alles natürlich nur psychisch! Ich bin nicht ganz unschuldig daran; hab ich ein Symptom, googel ich danach, find alle möglichen Schauergeschichten dazu und dreh dann am Rad! Die Symptome werden mehr, verändern sich, und oft schaff ich es nur noch aus diesem Teufelskreis, wenn ich beim Arit war. Da mir der Gang zum Hausarzt nicht mehr gereicht hat, bin ich oft leich zu Spezialisten. Blutbilder noch und nöcher, Ultraschall, EKG, CT - alles ohne Befund.
Mittlerweile weiß ich, dass der Körper alle möglichen und denkbaren Symptome aufweisen kann, die rein psychischer Natur sind - trotzdem erfasst mich jedes Mal die Angst: was, wenn es diesmal aber nicht psychisch bedingt ist?
Über eine Therapie hab ich auch schon nachgedacht und beim Hausarzt angesprochen, doch der hat abgewehrt und mich gründlich durchgecheckt.
Ich hab mir 2 Bücher gekauft (Angst vor Krankheiten verstehen und überwinden, KVT für Dummies) - die haben etwas geholfen.
Es gibt Tage, da geht es mir super, aber dann gibt es auch welche, an denen sich meine Gedanken immer nur um Krankheiten drehen, und um die Ernährung. Ich denke nämlich, dass man damit seinem Körper entweder Gutes, aber auch viel Schaden zufügen kann. ..
Tja - Du siehst: Du bist nicht die einzige, die sich so fühlt...