Hallo!
Ich schreibe zum ersten Mal in einem Forum und hoffe, dass das hier reinpasst.
Also ich habe 4 Jahre lang gehofft und gekämpft in Deutschland studieren zu können, Berlin war dabei immer mein Traum & Hambug eher Plan B. Bei meiner 1. Bewerbung in den beiden Städten wurde ich nirgends angenommen und habe dann in Wien angefangen Biologie zu studieren. Nach 2 Monaten habe ich es dann gelassen, weil ich gemerkt habe ich brauche eine Pause. Das war die beste Entscheidung meines Lebens! Ich habe endlich wieder mit Fitness angefangen und durch meine beste Freundin bin ich sozusagen zu meinem Traumberuf gekommen (wir bauen uns mit einem Team gemeinsam etwas auf).
Dieses Jahr habe ich mich dann nochmal in den beiden Städten beworben und wurde anfangs nur in Hamburg angenommen. Mit der Zeit habe ich die Hoffnung für Berlin verloren und die Universität war für mein Fach ohnehin besser. Also bin ich nach Hamburg gezogen und wollte hauptsächlich studieren und nebenbei meinen Job weitermachen.
Ich habe 1 Monat studiert, aber ich merke einfach, dass ich das noch nicht will. Ich wollte schon vor dem Beginn des Semesters nicht mehr studieren aber meiner Mutter zur Liebe habe ich dennoch wieder angefangen. Ihr ist es einfach so wichtig, dass ich studiere, aber es passt einfach noch nicht in mein Leben.
Als wäre das nicht schon kompliziert genug, habe ich vor ca. einer Woche "Angstzustände" bekommen. Es ist schwer zu erklären, vor allem weil absolut nichts passiert ist. Ich habe einfach immer und überall Angst, egal wo und mit wem ich bin. Ich habe Angst rauszugehen, egal ob es jetzt hell oder dunkel draußen ist. Dazu kommt das extreme Heimweh, was untypisch ist. Ich bin eigentlich auch aus Wien gezogen, weil ich es so satt hatte dort zu wohnen. Jetzt träume ich jede Nacht von Wien und hab so unfassbares Heimweh, dass es zu Zusammenbrüchen und Heulattacken kommt :-(
Ich finde hier auch keinen Anschluss, auch wenn es erst 2 einhalb Monate sind, es ist echt hart. Ich bin das nämlich nicht gewohnt und die Kollegen_innen aus meinem Studiengang haben immer so viel wegen dem Studium zu tun (mit allem drum und dran wie herumfahren zu den VOs, lernen, vorbereiten, Vorlesungen kommt man auf eine 60 Std. Woche). Sonst kenne ich zwar auch viele Leute, aber die scheinen nicht wirklich offen zu sein bzw. melden die sich nie :-/
Ich überlege seit kurzem wieder zurückzuziehen, weil ich vor allem nichts mehr ortgebunden bin und ich meinen "Beruf" überall machen kann. Meine Mutter wäre aber irgendwie dagegen wegen dem Geld. Ja, sie hat Geld investiert und ich verstehe das vollkommen. Nur möchte ich nicht unglücklich hier sein.. Ich fliege bald nach Hause um zu sehen, ob ich wieder dort wohnen will, aber falls mir das keine Klarheit verschafft, hab ich wirklich ein Problem :-(
Es ist jetzt echt lang geworden, aber ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben. Ich hoffe ihr habt ein paar gute Tipps und Ratschläge. Vielleicht sind das ganz normale Reaktionen wenn man umzieht und ich empfinde es nur als so schlimm.
Jetzt schon mal DANKE