Hallo kati,
ich bin Psychologin.
Eine gute Verhaltenstherapie beinhaltet vor der Konfrontation eine Bearbeitung der Ursachen. Nicht zu lang und tief, aber ausreichend, um zu verstehen, warum es zur Angst bzw. Angst vor der Angst kommt.
Die ersten Konfrontationssitzungen sollten immer mit dem Therapeuten stattfinden. Danach muss der Klient sozusagen Hausaufgaben machen und viel allein trainieren. Schließlich bewegt er die Veränderung, die auch von Dauer sein sollte, wenn der Therapeut nicht mehr zur Verfügung steht. Trotzdem sollten die Erfahrungen während den Einzelübungen weiterhin in Sitzungen besprochen werden.
Es ist ja leider auch so, dass nicht alle Therapeuten das Verfahren super anwenden. Und zusätzliche Methoden zur Angstbearbeitung sind sicherlich nicht schädlich, aber hier wurde gesagt, dass psychotherapeutische Therapien nicht sinnvoll sind. Das kann ich (auch mit meinem beruflichen Hintergrund) nicht stehen lassen ;-)
Viele Grüße, Phenyce