Stress macht die psyche krank
Hallo Nanamia84
also mal vorweg, ich bin männlich, hatte durch meinen selbsternannten Burnout (Ärzte diagnostizieren nicht was es nicht als Code gibt) Panikattacken 2 Monate, Tinitus und immer Schmerzen überall.
Bringt zusätzlich Stress in der Beziehung.
Also ich kann nur sagen, wenn eine psychische Belastung, egal welcher Art, es kommt auf das eigene empfinden drauf an, Adrenalin auslöst, hält dieser Stress an wird Cortisol gebildet, diese braucht länger zum Abbau. Panikattacken und Angstgefühle kommen dann wie aus heiterem Himmel und dauern jeweils mindestens 20 Min. kann natürlich auch länger dauern. Farradfahren (habe ich erst nach 4 Wochen festgestellt) oder auch laufen hilft erstmal sehr gut, kann es zumindest zur Seite schieben. Im Übrigen hatte ich wärend den Attacken die totale Angst ich sterbe, oder Herz oder was weiss ich...einfach alles ist dann möglich, der Körper spinnt völlig. Tatsache ist, diese Panik oder auch starke Angstgefühle sind nicht wirklich schlimm, es ist die Stresssituation die das Cortisol erzeugt, dann kommt Angst. Vielleicht gehörst Du auch zu den HSP Menschen wie ich, die alles extremer empfinden, manchmal riechen, sehen, hören sie auch extremer als andere. Es gibt ca. 20% von diesen Menschen, es ist keine Krankheit, viele meinen auch man diese Menschen seien zu empfindlich, schizophren, oder haben ADHS, das ist aber Quatsch.
Die angeblich normalen haben einen Filter der uns angeblich fehlt, auch das halte ich für Quatsch (HSP = HyperSensieblePersonen), ich würde eher sagen den anderen fehlt eine gewisse Sensibilität, deshalb ist die Welt auch so oft nur Leistungsbezogen und das stresst weil man glaubt man müsse überall mithalten. Schau einfach mal bei Google oder youtube nach HSP, es gibt einige Dinge die Du zumindest mal anschauen solltest, entscheide selbst ob es für Dich zutrifft, dann verstehst Du alles viel besser an Dir. Mir hat es sehr geholfen, allerdings bin ich trotz allem weiter an meiner Verarbeitung. Ich suche derzeit einen Psychotherapeuten aber Wartezeit ist so lange, das bis dahin so manch einer Selbstmord begeht weil er sich nicht selbst etwas helfen konnte.
(Das musst Du nicht tun weil dann fühlst Du Dich noch mehr kaputt)
Ich kann Dir nur sagen, nimm Dich selbst in die Hand und arbeite mit Dir, Ärzte kann man zu 90% vergessen (meine Erfahrung) und machen es aus Enttäuschung oft noch schlimmer, was nicht heißen soll keinen Arzt aufzusuchen wenn man denkt es geht nicht ohne.
Viele gehen zu zig Ärzten mit der Meinung, Du Arzt, ich fühle mich krank, mach bitte was und?...was machen sie oft? Gifte wie Antidepressiva und anderen Schrott. Es ist nach wie vor Gift, bei vielen wird alles noch schlimmer, alles ist medizinisch nur eine Annahme der Wirkung im Gehirn, es geht um die Pharmakonzerne um viel viel Geld zu verdienen. Und wenn jemand hier dagegen ist, Tatsache ist immer noch das das eigentliche Problem nicht gelöst wird, es hilft nur eine Therapie oder Du Dir selbst. Es gibt haufenweise Warnungen von Leuten die mit Medikamenten miese Erfahrungen hatten. So wie Deine Psyche geschwächt wurde kannst Du sie auch wieder zum lachen bringen.
Mach etwas Bewegung, gönne Dir was auf was Du verzichtet hast, höre Entspannungsmusik, besorge Dir Vitamin B Complex (Aphotheke) das stärkt die Nerven. Wenn möglich gehe unter Leute. Wichtig ist das Du mit Deinem Leben einfach gut umgehst und zwar dauerhaft.
All das hilft dir auf jeden Fall. Suche das was Dich drückt, Du bist nicht für alles verantwortlich auf der Welt, mach alles wenn möglich mit Ruhe und wenn nicht möglich....mach es trotzdem mit Ruhe ;-)
Du schaffst mehr als Du denkst (Adrenalin/Cortisol macht diese Vorstellung aber kaputt), Bau Deinen Stresslevel ab wie ich gesagt habe. Alles wird gut, auch ohne Angst. Viel Glück, liebe Grüsse, Michael