kunna_12296072Hallo engel......
ja ich leide an einer generalisierten Angststörung.
Ich möchte kurz auf Deinen Partner zu sprechen kommen.
Ich meinte eigentlich nicht, dass Dein Partner das Problem ist. Ich denke es ist sogar sehr gut das Du jemanden hast der für Dich da ist.
Und was ich da bei Dir so lese, denke aich das bei Dir auch eine generalisierte Angststörung vorhanden ist.
Ich wollte Dir nur sagen, das es nicht gerade das Beste ist, wenn man eh schon Angst hat, dass man sich zusätzlich noch unter Druck setzt, weil man seinem Partner gefallen -oder nicht verlieren will.
Was ich tue, hm ich mache eine Gesprächstherapie, gehe in eine Selbsthilfegruppe, ich war auch schon 6 Wochen in einer Klinik, aber vor allem gebe ich mich nicht auf.
Was ichgegen meine Angst tue, na ja ich versuche sie als solche zuzulassen, ernst zu nehmen denn sie will mir ja etwas sagen. Ich habe in einem anderen Thread auch darüber geschrieben. Was ich heute zumindestens sagen kann, ist das ich lange keine Panikattacken mehr hatte. Angst, ja die habe ich immer noch und ich ertappe mich selbst immer wieder dabei das ich meiner Angst zuviel Aufmerksamkeit schenke. Ich habe gerade im Internet einen interessanten Bericht gelesen in dem es sehr passend beschrieben wurde. Wie ein Bogen den man spannt und den man überspannt. Das geschieht auch bei uns Ängstlern.
Meine Urangst liegt in der Kindheit, mein Vater hat mehrmals versuicht sich das Leben zu nehmen, bis es ihm irgendwann auch geglückt ist.
Meine Mutter war eine sehr starke dominante Frau für die *nichtkönnen* eine Schwäche war. Somit standen wir von frühester Kindheit an unter einem enormen Druck. Das sind die Weichen die uns unser Leben gestellt hatte. Und wenn man ein Leben lang bestimmte Wege geht, und bestimmte Denkmuster hat, ist es sehr schwierig diese *falschen* Glaubensmuster zu ändern.
Ich hoffe für Dich, das Dein Termin bei diesem Therapeuten der richtige war, denn es ist sehr wichtig, dass Du jemanden findest dem Du auch wirklich vertraust.
Es grüß Dich ganz herzlich
Sweet