ich bin 17 jahre und leide seit 4 jahren an einer essstörung. war auch schon deswegen in einer psychiatrie. seit meiner kindheit begleiten mich aber auch starke zwänge, die mich kaum zur ruhe kommen lassen und mich am essen hindern, daher auch der zwang nichts zu essen. zur zeit machen mir die zählzwänge besonders zu schaffen. es ist so, dass ich alles was ich sehe zählen muss und gedanklich in ein bestimmtes zahlesystem einbaue. dann mus ich die gezählten sachen in rechenaufgaben verwandeln. wie zum beispiel. fünf leute plus 8 leute macht 13 leute. 13,26,39,52,65,78,91,104,117, usw. das ist sehr anstrengend und ich kann damit schlecht umgehen. kennt sich jemand damit aus, oder hat jemand das selbe? bei mir ist das so, dass ich zwar schon in einer therapie bin, aber es mir schwer fällt, die therapie anzunehmen. meine therapeutin ist sehr lieb und will mich noch nicht dem harten kampf auliefern, den es zu kämpfen gibt, wenn man die zwänge vertreiben will. aber diese gutmütigkeit hilft mir nicht weiter. einerseits ist es natürlich gut, wenn ich die zwänge beibehalte, denn sie geben mir halt und sicherheit, aber irgendwann muss das doch aufhören.
mir fällt es wahnsinnig schwer etwas aus einem buch vorzulesen, weil ich immer die buchsteben dabei zählen muss.
wie muss man sich verhalten, damit die therapie nicht umsonst ist. schafft man es überhaupt da wieder rauszukommen?
Gruß Kati