reine_12693200Hallo Ipub,
was studierst du denn?
Ich hab eigentlich auch so ein ähnliches Problem wie du :( Eigentlich bin ich ne Oberstreberin und kann nur "ordentlich" und kontinuierlich lernen, wenn ich keine Probleme habe. Kaum läuft aber was im Privatleben schief (Liebe, Gesundheit etc.) komm ich total aus dem Takt. Dann bin ich frustriert, weil ich nicht mehr absolut alles unter Kontrolle habe und hab dann "Panik", dass ich in der nächsten Klausur statt ner 1 vielleicht "nur" ne 2 schreibe (außer in Mathe, da bin ich ne Niete!) - echt lächerlich, aber nicht weniger belastend ... Und ich schiebe oft auch Abgabetermine mit doofen Ausreden vor mir her, und die Lücken werden größer, ich mach mich immer mehr verrückt ... Wenn ich weiß, ich hab nächste Woche ne Klausur, dann denk ich "toll, dann kann ich ja übers Wochenende massig lernen!" Aber jedesmal läufts darauf hinaus, dass ich effektiv nichts schaffe, und erst am Abend vor der Klausur total am Rotieren bin und pauke bis zum Umfallen. Gut, klappt auch immer, aber ich halt den Stress langsam auch nicht mehr aus :( Und ich drück mich auch vor dem Stress, indem ich plötzlich 1000 Sachen finde, die jetzt aber wichtiger sind, als zu lernen - onbwohl ich weiß, dass es nicht so ist ...
Ich hab mir jetzt vorgenommen, das Semester durchzustehen, auch wenn ich am Ausrasten bin und mich über mich selbst ärgere. Danach kann ich dann vielleicht in den Ferien die einen oder anderen Defizite ausgleichen, und hoffentlich danach wieder voll durchstarten, denn ich will es auf jeden Fall schaffen!!!
Bis dahin muss ich zusehen, dass ich möglichst alle Probleme von mir fernhalte. Klar, einfacher gesagt als getan, aber ich denke, wenn man erstmal begriffen hat, woran das liegt, dass man sich immer so ablenken lässt, dann hat man gute Chancen, sich selbst zu helfen, und dann kommt man auch irgendwann dahinter, wie das gehen soll. Auf den guten Willen kommt es an ;)
Außerdem lernt auch jeder anders. Ich mach mir immer Gedanken, welche Lernmethode in welchem Fall am besten funktioniert. Und ich will wieder zur Methode REGELMÄSSIG lernen ... Hab mir vorgenommen, die "wichtigeren" Dinge zu meiden: Handy aus, Computer aus, den mach ich nur an, wenn ich unbedingt was recherchieren muss, am Besten den Einkauf schon für die nächsten 2 Wochen erledigen, die halbe Wohnung mit "Mahnungen" an mich selbst tapezieren ("Lernen, sonst Kopf ab!"), und ich werd mal versuchen, mich mit dem "Belohnungsprinzip" selbst zu verarschen: wenn ich alles nach Plan hinbekomme, DANN hab ich mir ne Pause WIRKLICH verdient, dann kauf ich mir was Schönes, oder geh mit meinen Freunden was trinken oder was auch immer ... Kann auch nur hoffen, dass es klappt, ähem ...
Was meinst du denn: hat dein Prof Recht damit, dass du evtl. den falschen Studiengang gewählt hast? Wenn nicht, dann würd ich darauf nichts geben. Es ist doch normal, dass im Leben nicht immer alles glatt läuft, und dass man nicht so gut lernen kann, wenn man Probleme hat. Nur interessiert das an Schule, Uni etc. oft niemanden, da zählt nur Leistung (ätzend):(
Wenns echt nicht anders geht, wär ne Auszeit vielleicht gut. Ansonsten würd ich kämpfen bis zum Schluss, auch wenns echt Nerven kostet ;)
Hm, ich hoffe mal, ich hab dich jetzt nicht zu sehr zugetextet ...Hab halt leider auch keinen tollen Tipp, weiß nur, dass man auch lernen muss, zu lernen ...
LG, Dina :)