Hallo zusammen!
Ich habe da mal eine Frage:
Vor ca. einem halben Jahr wurde bei mir nach langen hin und her folgendes diagnostiziert:
-Angststörung
-Panikattacken
-Depressionen
-Emetophobie (Angst vor Erbrechen)
Ich nehme seitdem Cipralex 10mg und mache nebenbei eine Psychotherapie.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem
Ich kiffe seit Jahren (seit ca.3 Jahren fast täglich) und meine Therapeutin/Hausarzt/Familie usw. wissen davon nichts.
In der Therapie sind wir jetzt auf der Suche nach dem Auslöser. Ich will aber von der Raucherei nichts erwähnen. Erstens bin ich mir nicht sicher ob das der Auslöser für die Psychosachen ist, und zweitens habe ich mal gehört das dies in der Krankenakte vermerkt wird und man bei evtl. späteren Erkrankungen keine Zuzahlungen bekommt und so. Kennt sich da jemand aus?
Mir geht es momentan nicht wirklich gut, aber das Rauchen ist mir sehr wichtig, weil ich nur dann total abschalten kann und die Übelkeit verschwindet. Durch die Emetophobie (die ich übrigens schon immer habe) ist mir ständig übel. Das kiffen Auslöser für Psychische Erkrankungen sein kann muss mir keiner erzählen. Auch sonst bin ich mir über sämtliche Gefahren, Nebenwirkungen und Langzeitschäden bewusst, aber wie gesagt brauche ich das einfach um Abends zu entspannen.
Natürlich kann man da auch sagen: Lies doch ein Buch, fang an zu stricken,
Das habe ich auch vor kurzem versucht. Da war ich 6 Monate rauchfrei.
Dann wurde die Übelkeit wieder schlimmer und seitdem bin ich auch wieder dicke dabei.
Ich stecke da irgendwie in einem Teufelskreis(zumal mein Freund auch kifft) kann das schwer erklären.
Aber nochmal zu meiner eigentlichen Frage :-D
Meint ihr ich soll in der Therapie was davon sagen?
Würde mich beim besten Willen nicht als Standard-Kiffer bezeichnen. Eigentlich sieht man mir das gar nicht an und erwartet sowas auch nicht. Von daher kam die Frage auch nie seitens meiner Therapeutin auf den Tisch.
Ich habe schon mehrfach gelesen das psychische Krankheiten meistens eine Sache der Veranlagung ist, und das diese Veranlagung durch kiffen bestärkt wird. Aber ich bin mir sicher das es auch ohne Gras soweit gekommen wäre. Vielleicht nicht jetzt sondern zu einem späteren Zeitpunkt, aber ich war schon immer sehr labil und bin fest davon überzeugt das da mehr dahinter steckt als nur die Raucherei.
Über ein paar Antworten und evtl. Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.
LG Vela