alyona_12542352Hi,
wie alt ist den das Kind (interessehalber !)?
Wenn Du einem Mieterverein beitrittst (kostet ca 80,-- im Jahr) dann hättest Du immer einen Ansprechpartner. Auch müsstest Du als Studentin Anspruch auf die ÖRA (Öffentliche Rechtsberatungsstelle) haben, wo Du Dich kostenslos beraten lassen kannst.
Des weiteren hilft vielleicht auch der Verbraucherschutz.
Wenn Du in Zukunft auf Wohnungssuche gehst, dann solltest Du auf das Baujahr des Hauses achten. Über sehr wenig Schallschutz verfügen meist die Nachkriegsbauten (ca. 50er bis 70er Jahre), denn diese wurden sehr schnell und mit sehr wenig Qualität "hochgezogen", da in dieser Zeit dringend viel Wohnraum benötigt wurde.
Ist Deine jetzige Wohnung aus dieser Zeit, so ein typisches Rotklinker-Mehrfamilienhaus?
Jugendstilhäuser die um 1900 erbaut wurden, sind zwar auch sehr hellhörig, aber in der Substanz etwas besser. Da diese Wohnungen meist über Dielen verfügen, hört man oft "Trittgeräusche" auf dem Fußboden.
Wenn Du in einen Neubau ziehst, der erst in den letzten Jahren erbaut wurde, sollte dieser, nach den aktuellen Bau-Bestimmungen bzw Schallschutzbestimmungen, über genügend Schallschutz verfügen.
Zieh doch in eine Dachgeschosswohnung, hier hast Du die Nachbarn nur unter Dir (?).
Oder Du ziehst in eine Studenten-Gegend, dann sollte tagsüber Ruhe sein, weil alle entweder Lernen oder nicht da sind.
Wenn Du auf Wohnungsbesichtigung bist, würd ich an Deiner Stelle nicht den Makler fragen nach Schallschutz, den 1. weiß der das nicht und 2. wäre das ein echter minus-Punkt für Dich. Der Makler würde vielleicht denken, dass Du extrem empfindlich bist und die Wohnung an jemanden anderen vermieten.
Du kannst aber versuchen einen Nachbarn abzufangen und Dich bei dem erkundigen. Auch kannst Du auf Kinderwagen, Kinderfahrräder etc achten um zu erfahren, ob Kinder im Haus sind.
Gruss, Ivy