cyra_12552390Hi Du
Ich hatte früher schon 2 eigene Hunde, die sind leider irgendwann eines natürlichen Todes gestorben, ich liebe überhaupt Tiere sehr, aber ich arbeite 8 Stunden (früher war ich selbstsändig, da hatte ich mehr zeit), da hätte ich leider keine Zeit für einen Hund, der 24 Stunden rum um die Uhr meine Aufmerksamkeit möchte, die ich zwar gerne von Herzen geben würde, aber wie denn? Wie vereinbarst du das denn mit einem Job und einer Pflegestelle? So etwas wäre auch mein Traum, überhaupt später mal nur mit Tieren zu leben und für sie da zu sein, aber ohne Geld geht das leider nicht. Aber ich werde immer schauen, daß ich in der Zwischenzeit alles möglich machen kann, auch kleine Dinge helfen mehr, als nichts zu tun.
Bei uns hier im Ort ist eine sehr schöne Tierherberge, die sich über Paten freuen und ich habe mich dort erkundigt, welche Hunde dafür in Frage kommen. Gott sei Dank ist die Vermittlungsrate dort recht gut, sie geben auch keine Hunde an Paten weg, von denen sie ausgehen, daß man sie gut vermitteln kann, z.B. kleinere Hunde oder Welpen. Man kann sich einen Hund aussuchen, der wohl leider aufgrund der Größe oder einem kleinen Handicap nicht gut vermittelbar ist, aber auch diese süßen Wesen brauchen doch Ansprache. Das Personal in dem Heim ist superlieb mit den Tieren, aber sie haben natürlich auch nicht die nötige Zeit, auf einzelne Hunde einzugehen.
Ich weiß leider, daß es oftmals traurig sein wird, aber noch trauriger würde ich sein, wenn ich mir und auch dem Hund diese Möglichkeit nicht geben würde, denn ich komme super aus mit Hunden, auch hier im Büro haben wir welche. Ich werde immer trauriger,wenn ich nichts mit Hunden zu tun hätte.
Wenn jeder denken würde, das ist einfach zu traurig, dann würde ja keiner was machen. Wir menschen haben doch mehr Möglichkeiten damit umzugehen, aber diese Hundchen sind doch drauf angewiesen, daß jemand mit ihnen spielt und schmust und läuft.
Ich habe bereits einen Patenhund ausgesucht, eine belgische Schäferhunddame, sehr lieb und folgsam, sie wurde leider letztes Jahr einfach ausgesetzt. Der erste Spaziergang hat prima geklappt und ich werde sie mind. 3 mal in der Woche sehen, wenn möglich auch mal mehr. Das Tierheim ist nur 5 Minuten von hier entfernt.
Cindy hatte zwar noch keinen Paten, aber eine Dame holte sie ziemlich oft zum Gassi gehen ab, sie hat bisher noch keine Auffälligkeiten gezeigt, daß sie sehr traurig war, wegen wechselnder Gassi Partner, aber ich möchte unbedingt eine Regelmäßigkeit aufbauen. Ich hoffe sehr, daß sie nicht traurig sein wird, ich werde es sicher mal sein, aber ich kann da eher etwas dagegen tun als das arme Mäusel, also wird sie von mir garantiert alles bekommen, was nur möglich ist. Ich bezahle das Futter und evtl. Arztrechnungen, sollte mal etwas sein und es werden Patenpapiere mit all meinen Daten ausgefüllt.
Die Hunde stehen weiterhin zur Vermittlung offen und ich würde mich natürlich auch sehr freuen, wenn sie ein festes liebevolles Zuhause erhält.
Aber bis dahin werde ich sehr gerne die Verantwortung übernehmen und auch bei Wind und Wetter und Regen mit ihr spazierengehen, ich freue mich schon riesig drauf und merke, daß ich viel zu lange gewartet habe!
Viele grüße!