Hallo,
ich weiss nicht genau, ob der Betrag eher zu Psychologie gehört, aber ich schreibs trotzdem mal hierein.
Ich habe ein Problem mit meinem Chef. Ich bin eigentlich ein selbstbewusster Mensch, aber dieser mann schafft es immer wieder, mich einzuschüchtern.
Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni, sitze an meiner Doktorarbeit und betreue Studenten. Mein Chef ist Professor und schon über 60. Ich hatte schon als "kleine" Studentin Vorlesungen und auch Prüfungen bei ihm.
Vielleicht finde ich in deshalb etwas einschüchternd.
Er ist kein schlechter Kerl, kann sehr nett sein und setzt sich auch für seine Mitarbeiter ein, andererseits ist er manchmal auch launisch und unberechenbar.
Vor ein paar wochen musste ich einen Vortrag halten. Da ich vorher krank war , war ich schlecht vorbeireitet un nervös. das ganze war ein Desaster. Danach hat er mich ziemlich runtergemacht und als Nervenbündel bezeichnet. Ich habe inzwischen auf einer Tagung einen ganz guten vortrag, gehalten, mit dem er ganz zufrieden war, aber trotzdem hängt mir dieser Vorfall noch nach.
Heute wollte er die Studentenbetreuung mit mir besprechen. Ich war grad in die Bibliothek. Als ich wiederkam, meinte mein Kollege, dass der Chef mich suche. Ich bekam sofort angst, ob ich irgendwas falsch gemacht habe oder verschusselt habe. Dabei wollte er mir nur sagen, wie weit er in seiner Vorlesung gekommen ist.
Ich komme mir schon wirklich vor wie ein Nervenbündel. Ich muss irgendwie wieder ein normales Verhältnis zu meinem Prof. finden. es kann doch nicht sein, dass ich jedes mal zusammenzucke, wenn er was mit mir besprechen will.
Ich verstehe das irgendwie selber nicht, vor allem da es sonst nicht meine Art ist.
LG
RedDevil