Ich würde das von Deinem Befinden abhängig machen
wenn die Brustentzündung rechtzeitig behandelt wird mit Ritterspitz (heißt das so?), viel Ruhe, viel Trinken, Umschlägen etc. geht es oft von alleine weg und das Baby saugt die Entzündung mit raus. Auch wenn es weh tut, oft anlegen hilft in der Regel.
Bei mir war es so, dass ich meine Brustentzündung nicht mit den Hebammen-Tipps in den Griff bekam. Ich lag im Hochsommer mit knapp 40 Fieber, Schüttelfrost und 3 Wolldecken auf der Couch und war total schlapp, weil ich gleichzeitig geschwitzt und gefroren habe. Als das Fieber am 3. Tag immer noch da war und mein Zustand immer schlechter wurde, schickte meine Hebamme mich ins KKH (war ein Sonntag). Dort bekam ich ein Antibiotikum und einen Folgetermin, bei dem sogar die Brust beschallt wurde, um zu schauen, dass sich kein Abszess oder sonstwas gebildet hat. Ich hatte zu dem Zeitpunkt aber auch extrem zerkaute und blutige Brustwarzen, also sind vermutlich zu dem Milchstau auch noch irgendwelche Bakterien dazu gekommen. Bei mir war es aber wirklich extrem und ich konnte wegen des hohen Fiebers kaum laufen, weil ich so platt war.
Wenn die Brust bei Dir "nur" hart und rot ist, es Dir aber so eigentlich ganz gut geht, Du kein hohes Fieber hast über Tage, würde ich es auch erstmal mit den Hebammentipps versuchen.
Gute Besserung!