Meine FA
meinte damals zu mir, dass ich ruhig weiterhin Sport und Bauchmuskeltraining machen könnte, solange noch keine richtige Kugel vorhanden ist. In der Frühschwangerschaft, ersten 3 Monate, sagt man zudem: Was sitzt, das sitzt. Eine Fehlgeburt löst es jedenfalls nicht aus. In diesem Frühstadium (7. Woche) ist es noch ok.
Trotzdem, wenn ich ehrlich bin, ich habe die ersten 12 Wochen meiner Schwangerschaft (und ich bin Sportfanatikerin) lieber darauf verzichtet und erst wieder ab der 13. SSW Sport gemacht, aber selbst da schon kein Bauchmuskeltraining mehr. Wofür auch, die Bauchmuskeln schieben sich eh zur Seite und dehnen sich aus, damit die Kugel Platz zum Wachsen bekommt.
Gegen Sport grundsätzlich in der Schwangerschaft ist nichts einzuwenden. Allerdings sollte die Betätigung den Körper nicht so stark belasten, dass dieser beispielsweise mit Wehen reagiert. Auch sollte man nur Dinge machen, die einem gut tun. Sobald sowas wie Übelkeit, Schwindel, Kreislaufprobleme auftauchen, SOFORT abbrechen.
Laufen, also Joggen, ist sicherlich möglich, solange man sich dabei wohl fühlt. Zur Unterstützung für den wachsenden Bauch kann ein Schwangerschaftsmieder für die Zeit des Laufens hilfreich sein. Damit wird der Zug durch die Bewegung für das Gewebe des Bauches abgefangen.
Vermieden werden sollten Aktivitäten, durch die Mutter und Kind Schaden nehmen könnten. Dazu zählen vor allem Sportarten, bei denen es zu Zusammenstößen oder Zweikämpfen kommt (Beach-Volleyball, Basketball etc.). Oder Sportarten wie Reiten/Skilaufen, weil es zu Stürzen kommen kann.
Andere Sportarten können wiederum schädlich sein, da sie aufgrund der hohen Belastung für Körper und Herz Stress beim Kind und Unbehagen bei der Mutter auslösen. Das betrifft etwa Bodybuilding und extremes Ausdauertraining.
(Teil der Antworten aus Netzdoktor)
LG