Das krankenhaus möchte ich auch kennenlernen!
Hallo Nette,
bin auch Privatpatientin und mir graust heute schon vor dem Tag,an dem ich das nicht mehr sein werde. Hatte ja gehofft, nach Studienende relativ schnell die Voraussetzungen dafür zu erreichen, aber da man jetzt um einiges mehr verdienen wird müssen, um von der gesetzlichen befreit zu werden...
Ich muss sagen, von solchen Verältnissen habe ich noch nicht gehört. Ich meine, dass mit der Essensauswahl kenne ich eigentlich aus jedem Krankenhaus, egal ob man privat ist oder nicht, aber Kühlschrank? DVD? Bademäntel? Klingt mehr nach ner Kurklinik.
Ich finds ehrlich gesagt weniger schlimm, dass die kassen unterschiedlich bezahlen. Erstens zahlt man dafür mer, und zweitens ist vieles ja auch nur besser, weil es durch Zusatzversicherungen gedeckt ist, die man in eigener Verantwortung abgeschlossen hat. Viel schlimmer finde ich, dass es einem nicht freisteht, wo man sich versichern will. Da wird man als reativ junger, gesunder Mensch in eine GKV gezwungen, um letzten Endes die Alten und Gebrechlichen mitzufinanzieren. Ich weiß, dass ist sozial, und bitte auch nicht so verstehen, als fände ich es nicht gut, dass in D jeder gesundheitlich abgesichert ist... ABER: In den GKV läuft seit Jahrzehnten soviel falsch... Kein Wunder, dass die pleite sind. Und ich habe eigentlich keine Lust, wenn ich denn mal anfange zu arbeiten, dass ich Beiträge an ein System zahlen, von dem ich nie sicher wissen kann, wie lang es sich noch trägt.
Dabei fällt mir übrigens ein weiterer Nachteil von Privatkassen ein: Mein Vater zahlt seit über 20 jahren für mich Kranenkassenbeiträge. In der Gesetzlichen wäre ich einfach so ohne zusätzliche Kosten mitversichert.
Also, insgesamt: Das System muss gewaltig verändert werden und die ganzen Lobbyisten (insbesondere Pharmaindustrie und Ärzteverbände) mssen anfangen umzudenken.
Liebe Grüße,
Nindscha