Zuerst...
ein Grammatikgerüst ganz klar haben. Das ist meistens ein Verstehens-Lernen und kein Auswendiglernen, also so ähnlich wie Mathe. Dafür brauchst Du das zugehörige Grammatikheft eines guten Lehrbuches (English G, Etudes Francaises, Eso Es sind gut, Mastering Arabic finde ich nicht so dolle - welche Sprache lernst Du denn?). Viele finden Grammatik langweilig, aber einmal die Sprachlogik geblickt zu haben zahlt sich auf Jahre aus! Du erreichst nie 'near-native' Niveau, wenn Du nicht am Anfang Deine Päckchen gelernt hast. Es hilft auch, eine/n gute/n LehrerIn zu haben - an dieser Stelle besser kein native speaker, die sind sich nämlich ihrer eigenen Grammatikregeln oft nicht bewußt.
So, sobald Du die Grundregeln wirklich verstanden hast, kannst Du Vokabeln pauken. Eine Sprache lernen ist ein bisschen wie ein Fachwerkhaus bauen: zuerst das Holzgerüst, dann ausfüllen. Die Vokabeln sind die Füllung. Ich lerne meistens mit einer Vokabelliste, erst die deutsche Seite zuhalten, dann die fremdsprachige. Dann hilft es auch, sich kleine Kärtchen zu machen, deutsche Vokabel vorne drauf, fremde hinten. Alle Karten, die Du gewusst hast, kannst Du weglegen...etc.
Meiner Erfahrung nach ist es das Vokabelpauken, das Dich in einer Sprache auf wirklich gutes Niveau bringt.
Solange Du in Deutschland bist, kannst Du in Selbstgesprächen und erfundenen Briefen Deine Sprachkenntnisse proben. Oder direkt an Leute in dem Land schreiben, für das Du die Sprache lernst.
Und wenn Du in Grammatik, Vokabular und einfachen Sätzen schon ein gutes Niveau hast - ist eine Reise in das entsprechende Land das Tüpfelchen auf dem I.
Good luck - Bonne chance - Mucha suerte
wünscht Virgin.