tiara_12957280Die praktische Seite
des Reichseins:
du musst dir nicht den Kopf zerbrechen, wovon du morgen deinen Hunger/Durst stillen sollst, wo du morgen schlafen sollst etc.
Wie Imandra schon geschrieben hat, stehen Reiche (extrem Reiche, die auch noch berühmt sind) eben im Rampenlicht. Deshalb wird darüber jedes Detail berichtet (ob es stimmt oder nicht, lass ich mal außer Acht) und über "normale" Bürger eben nicht so viel (wobei das immer mehr an Bedeutung gewinnt, die Probleme in der Öffentlichkeit breit zu treten.. )
Auch würde mich sehr interessieren, wann bei dir Reichtum anfängt. Erst dann, wenn jemand berühmt ist? Oder z.B. ein Firmendirektor, der mind. 1000 Bedienstete hat? Oder schon ein Bankdirektor?
Man kann auch mit viel Geld sehr glücklich sein, denn ICH finde, es ist weitaus schlimmer, kein Geld zu haben mit Depressionen als umgekehrt 
Die innere Leere, von der du sprichst, kommt mit Sicherheit nicht vom Geld oder vom Ruhm.
Für einen Bettler bist DU stinkreich (sofern du arbeitest, eine Wohnung hast und ein Auto
).
Jetzt stell dir vor, er unterstellt dir, dass du deshalb innerlich leer bist. Ist das so?
Zu deinen Fragen, was man davon hat, wenn man reich und berühmt ist:
Man hat die Möglichkeit, sein Geld und seinen Namen sinnvoll einzusetzen. Man hat auch die Möglichkeit, sein Leben so zu gestalten, WIE man es gerne möchte.
Ist es sooo schön, wenn man überlegen muss, ob man sich einen Urlaub leisten kann, ob man sich dieses oder jenes kaufen kann? Wenn man Angst haben muss, dass das Auto kaputt geht und man kein Geld für die Reparatur hat, weil es gerade mal so reicht?
Finde ich nicht 
Es gibt Menschen, die BRAUCHEN Erfolgsdruck, um was Geniales z.B. zu leisten. Ich persönlich finde das völlig ok und sehe auch keinen Grund, daran zu zerbrechen.
Wenn es keine Menschen gäbe, die besser sein wollten als andere, wären wir längst nicht so weit mit der Forschung z.B.
Jeder Wissenschaftler ist doch darauf aus, was Neues, das der Menschheit dient, zu (er)finden. Was ist daran so schlimm?
Oder die Modebranche. Je besser der Designer, umso besser sein Umsatz. Mit diesem Umsatz kann er sich, seiner Familie und wem immer er noch davon abgibt (z.B. seine Angestellten: Näher, Schneider, Stoffeinkäufer, Zeichner, evtl. auch gemeinnützige Vereine etc.) ein nettes Leben gestalten. Davon hat auch unsere Wirtschaft Nutzen
Und selbst wenn er "nur" seine Hundedame verwöhnt mit teuren Diamantenhalsbändern, ist das auch ok. Denn der Juwelier verdient dran und der Hund hat ein tolles Leben.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ob man glücklich oder unglücklich ist, hat NICHTS mit Reichtum und Ruhm zu tun, aber reich ist manches leichter (z.B. Geldsorgen, die ich auch hier nochmal betonen möchte: wieviele Menschen haben sich schon ihr eigenes Leben genommen, weil sie in einer finanziellen Krise waren?). Und es ist einfach so, dass die Mehrheit der depressiven Menschen Geldprobleme haben. So manche Ehe ist dadurch schon zerbrochen. Die Schuldnerberatungen laufen rund und haben voll zu tun. Warum ist das so? Weil die Armen glücklich sind?
So, das war MEINE Sicht
Jeder Mensch ist ja zum Glück anders und sieht die Dinge mit anderen Augen.
Viele Grüße