lilac_11990179Hoi solnischka...
hunde sind RUDELTIERE... die sind NICHT fürs allein sein geboren... sie verkümmern, wenn sie viel alleine sind... sie brauchen die sozialen kontakte genauso dringend wie wir und sie brauchen ihr *rudel* um sich...
der tag hat 24 std. - davon bist du 8 std. arbeiten... rechnen wir eine wegzeit zur und von der arbeit mit 1 std. sind nurmehr 15 std. über... schlafen muß man auch mal... rechnen wir 9 std. bleiben 6 über... dann muß frau auch mal einkaufen, duschen, essen, ... wieviel zeit bleibt dann wirklich für den hund über? eigentlich keine, wenn du ehrlich bist... oder?
wenn man den hund nicht mit in die arbeit nehmen kann und einen vollzeitjob hat, dann finde ich persönlich es als egoistisch und verantwortungslos, sich einen hund anzuschaffen... es ist schon schlimm genug, wenn ein hund täglich 5 std. allein sein muß... aber 9 std. find ich echt daneben...
ich hatte früher zwergwidder (kaninchen - http://www.comzone.ch/knittlinger/assets/duplicate
1/Zwergwidder.gif gibt es in unterschiedlichsten farben)... ganz so zwerg waren sie aber nie... hatten beide an die 4.5 kg... vom charakter waren sie katzen sehr ähnlich... auch waren meine zwei stubenrein und hatten nur ein kisterl und keinen käfig... bruga (hase nr. 1) war ein urviech... in der nacht kam er zu mir ins bett und schlief bei mir... auch kam er immer zum fernschlafen zu mir... wenn ich aß kam er betteln (und bekam auch immer einen teil meiner mahlzeit ab
butterbrot war seine leibspeise
)... ihn hatte ich sehr klein bekommen und er hat mich irgendwie als *ersatzmama* angenommen... er war echt ein hammer... hoschi (hase nr. 2) war nicht so auf mich fixiert... er kam dann und wann um sich streicheleinheiten zu holen, doch im großen und ganzen ging ich ihm am arsch vorbei... er war nicht so ein kuschler und schmuser wie bruga... das lag sicher daran, dass er schon relativ groß war, als ich ihn kaufte und er schon lange in der tierhandlung allein im käfig *herumhang*... er hatte nie das vertrauen zu mir, wie bruga... leider
wenn du dich für ein karnikel entscheidest... nimm dir einen rammler... das kastrieren ist bei ihnen leichter... ist zwar auch ein großes risiko (bei hasen & karnikel sind narkosen eine 5o:5o chance) aber noch immer ein geringeres als bei einer zibbe... und kastrieren muß man rammler und zibben, denn sie markieren ihr revier *unangenehm riecht*
auch wüstenrennmäuse hatte ich mal... sie waren auch handzahm und recht nett... aber wenn man etwas zum kuscheln mag sind sie ungeeignet...
einer freundin von mir hab ich eine ratte geschenkt... 2 wochen später bekam ich von ihr einen anruf mit verärgerter stimme "jezz hab ich mittlerweilen 9 ratten und sie hört noch immer nicht auf zu werfen!" *ähm*räusper* dabei hab ich doch noch extra gefragt ob sie eh nicht angeschnaxelt ist*beteuer*jammer*lach* naja... im endeffekt waren es dann 13 ratten... die mutter und 2 junge behielt sie, den rest gab sie in eine tierhandlung... die zwei jungen waren total lieb... sehr kuschlig und auf menschen bezogen...
wenn du dir eine ratte nimmst, dann solltest du zwei nehmen... auch sie halten es nicht aus, wenn sie den ganzen tag alleine sind... auch solltest du darauf achten, dass sie noch gaaaaaaanz klein sind... so sind die chancen sehr gut, dass sie dir vertrauen und komplett handzahm werden sehr gut... und vieeeeeeeeeel beschäftigen mit ihnen... sonst begnügen sie sich mit sich selbst und man ist nurmehr futtergeber... und das ist ja nicht sinn und zweck der sache, wenn man sich ein tier zum kuscheln ins haus nimmt...
liebe grüße, pain4me