Pfändungsfreigrenze
Hallo Schnufelchen,
Lourdes hat recht, es gibt eine Pfändungsfreigrenze und Euch muß soviel bleiben, damit die Familie mit dem allernötigsten versorgt ist.
Ich würde sagen, Ihr müßt dringend Eure ganzen Unterlagen zu den Zahlungsverpflichtungen und den Einnahmen (also Rechnungen, Mahnungen, Mahnbescheide, Vollstreckungsbescheide, Lebensversicherungen und Bausparunterlagen, Darlehensverträge, Bankkontoauszüge, Lohnbescheinigungen usw.) zusammennehmen und damit zur Schuldnerberatung gehen.
Schuldnerberatungen gibt es in jeder größeren Stadt, und die stehen im Telefonbuch. Es kann sein, daß Ihr nicht so schnell einen Termin bekommt, denn die sind meistens stark überlastet. Aber es lohnt sich in jedem Fall für Euch.
Die Schuldnerberatung wird Euch helfen, einen Plan zu machen, wie Ihr Euer Geld besser verwenden könnt und sie werden sich mit Euren Gläubigern in Verbindung setzen, also den Leuten, denen Ihr Geld schuldet, reden und bessere Raten vereinbaren, die ihr auch zahlen könnt, ohne dabei immer mehr Schulden machen zu müssen.
Kann schon sein, daß man Euch dort auch sagt, daß Ihr Euch irgendwo mehr einschränken müßt. Ich kenne Eure genaue Lage ja nicht. Aber es ist sicherlich sinnvoll, zu schauen, wo man sparen kann, wenn Ihr nicht riskieren wollt, in Euren Schulden unterzugehen.
Ich finde übrigens auch, daß alles viel teurer geworden ist, denn kaum einer hat gleichzeitig mit der Euro-Umstellung eine entsprechende Gehaltserhöhung bekommen.
Jedenfalls bin ich mir sicher, daß es bei Eurem Einkommen muß trotz allem möglich ist, eine 3-köpfige Familie mit dem nötigsten zu versorgen und gleichzeitig angemessene Schuldentilgung zu betreiben. Ich bin mir sicher, daß man Euch bei der Schuldnerberatung helfen wird.
Liebe Grüße
Snowy