Ohje....
das ist wirklich nichts schönes, so ein Gefühl. Mein damaliger "fast" Schwiegervater war genauso, daher kann ich das nachempfinden. Damals habe ich den Fehler begangen den Eltern meines Ex-Freundes nicht klarzumachen, das, wenn die Türe zu der Wohnung zu uns zu ist, dann ist diese auch zu und das ich darauf bestehe, das das akzeptiert wird und die verstehen müssen, das man zwar in einem Haus mit zwei Whg. lebt, aber jeder sein Leben für sich fortführt. Das Resultat war dann folgendes: Lag ich auf der Couch, stand keine drei Minuten später der Vater da, laberte einen voll, mischte sich hier ein und dort ein, kein Telefonat, wo man nicht "belauscht" wurde usw. Letztendlich habe ich das Gespräch mit ihm gesucht und es hat nichts gebracht ausser Streit, denn er fühlte sich in seiner Freiheit und Rechten beschnitten, er hatte sich einfach daran gewöhnt, überall rumzuturnen. Letztendlich war er das I-Tüpfelchen dazu, das ich mich von meinem damaligen Freund getrennt habe, es war nicht zum aushalten! Tipps kann ich Dir also in diesem Sinne nicht geben, dafür kenne ich den Charakter Deines Schwiegervaters nicht, aber vielleicht hilft es ja schon, das man ihn darum bittet zu akzeptieren, das Du/Ihr Eurer eigenes Reich haben wollt, ungestört. Hast Du ihn mal gefragt, warum er das macht? Vielleicht fühlt er sich alleine? Wie steht Dein Mann dazu? Fühlt und denkt er dasselbe? Ich glaube, es ist schon ganz wichtig, das ihr beide einer Meinung seit!
Vielleicht hilft es ja auch nur ihm zu sagen, wenn Eure Haustür zu ist, dann möchtet ihr ungestört sein?
Liebe "diesensible" viel helfen kann ich Dir nicht, aber nachfühlen, das kann ich, und warte nicht länger mit der Problembehebung, umso schlimmer und schwieriger wird es, es zu lösen, ohne das große Konflikte daraus entstehen!
Es grüßt ganz herzlich, Jule