Freie Meinungsäußerung und angebliche Kunst soll das Alibi für Blaspehmie sein.
Ist es wirklich ein Kulturgut ein Recht darauf zu haben, andere Menschen in ihrem Glauben zu verletzen? Oder wäre es nicht ein Kulturgut, Abartigkeiten zu untersagen?
Der Islam ist nicht das einzige Opfer von Karikaturen und es ist übel was das jetzt ausgelöst hat. Andererseits sollte man ein grunsätzliche Diskussion führen, sollte es nicht einen Blaphemieparagraphen geben, der nicht nur unter Strafe stellt, wenn der öffentliche Friede gestört wird?
Nur weil es allgemein als Meinungsfreiheit und Kunst deklariert wird, sollte dies nicht der Freibrief sein, anders Gläubige in ihrem Inneren zu verletzen. Das Christentum wird in unserem zunehmenden materialistisch und atheistischen Land regelmäßig verspottet.
Man hat momentan das Gefühl, nur der Islam wird beleidigt und verletzt. Dem ist aber nicht so. Das Christentum wird regelmäßig absichtlich in viel höherem Maße verletzt.
Beispielsweise hat seit ein paar Monaten in Münchnersingles-Forum eine "Schultze"
demonstrativ den Gekreuzigten in Form eines grünen Frosches, der mit Bierkrug, Ei und heraushängender Zunge am Kreuz (Martin Kippenberger) hängt, in die eigene Signatur aufgenommen. Und das um gläubige Christen zu verletzen.
Das löste eine Diskussion aus, aber bei dieser Signatur ist es geblieben. Es ging ja nicht um Mohammed, sondern um das Christentum.
So kann man in Deutschland sehr viele Verletzungen finden, die vor allem das Christentum angehen.
Hier der besagte Thread:
https://www.muenchnersingles.de/forum/topic/281630/page/1
Ist es nicht selbstverständlich, dass man in einem Land, in dem jede persönliche Beleidigung angezeigt werden kann, man auch religiöse Beleidigung unter Strafe stellt?
Meinungsfreiheit gibt es bei uns ja nicht unbegrenzt. Wenn jemand heute den Holocaus leugnet, wird dies unter Strafe gestellt.
Muss wirklich immer erst Gewalt entstehen, bis so eine Frage zur Diskussion gestellt wird?