Das Problem an der Scharia ist,
der Absolutheitsanspruch.
Es ist z.b. strafbar, den islamischen Mohammed nicht als Propheten anzusehen. Dies gilt auch für alle anderen Religionszugehörigen in dem betreffenden Land.
Es ist auch strafbar einem Muslimen vom Christentum zu erzählen. Auf dem abfall vom Islam steht laut Scharia-Geetz der Tod
In Nigeria, Sudan und anderen Ländern, in denen das Scharia-Gesetz herrscht, sind Amputationen von Gliedmaßen an der Tagesordnung.
In Pakistan gibt es z.B. das sogenannte "Blasphemiegesetz".
Wird Mohammed beleidigt (z.b. er habe Sklaven besessen oder selbst getötet, oder eine Karrikatur gemacht), oder nicht als Prophet anerkannt (wie bei den Christen, Hindus und Budhisten), dann stehen darauf harte Strafen wie Amputationen, Tod oder langjährige Gefängnisstrafen.
In einem Land, wo es offiziell die Scharia gibt, gilt diese ausnahmslos für alle Menschen - denn wenn eine entsprechende Fatwa (islamisches Rechtgutachten) gegen jemanden ausgesprochen wird, findet sich immer jemand, der dieses Urteil in die Tat umsetzt.
Es gibt also keinen Schutz davor.
Ein pakistanischer Gouverneur wurde letztes Jahr ermordet, weil ein nichtanerkanntes islamisches Gericht eine Fatwa gegen ihn mit dem Todesurteil ausgesprochen hatte. Seine Tat. Er hatte das "Blaphemiegesetzt" kritisiert.