Hallo Leute,
ich habe derzeit viel, viel Stress mti meinem Freund. Wir sind 21 Jahre und seit ca. 9 Monaten zusammen. Wir leben mittlerweile zusammen aus gezwungenen Gründen (Wohnungsverlust usw). Ich war die letzten Wochen so sehr mit mir beschäftigt, weil ich keine Privatssphäre mehr hatte und teilweise auch Lust hatte, mich wieder sexuell freu zu fühlen. Ich war mir nicht mehr sehr sicher, ob ich mit ihm zusammen sein möchte. Er hat dies natürlich bemerkt, weil ich mich isoliert habe und nicht mehr wie gewohnt ihm gegenüber verhalten habe. Also hat er mich darauf angesprochen und ich habe ihm die Wahrheit gesagt (außer, dass ich mich auch sexuell ausleben möchte)
Ich war in dem Moment davon überzeugt, dass es das beste wäre, wennw ir uns trennen. Er hat es akzeptiert und hat angefangen, mich zu hassen im laufe der letzen 2 Tage (es ist seine Weise, mit etwas abzuschließen, das weiß ich) und hat seine Koffer gepackt und wollte noch diese Woche gehen. Ich bin seit diesem Gespräch unheimlich traurig gewesen und vermisse ihn und hasse mich dafür, dass ich ihn so arg verletzt habe. Ich glaube, ich bin einfach doch zu sehr an ihn gebunden gefühlstechnisch.
Gestern haben wir dann beide endlos geweint, weil uns sie Situation einfach so verletzt, aber wir trotzdem nicht ohne einander können.
Nun scheint wieder alles "okay" zu sein..
Für mich stellt sich allerdings die Frage, ist diese Beziehung zum scheitern veruteilt, wenn ich an sich fühle, dass ich keine Privatssphäre mehr habe und wenn ich mich mittlerweile zu anderen Jungs hingezogen fühle. Ich habe Angst, die falsche Entscheidung mit der Versöhnung getroffen zu haben.
Glaubt ihr, diese Beziehung ist zum Scheitern verurteilt?
Danke!