Also
aus einer Definition von Wikipedia das herauslesen zu wollen oder auch gemeint zu haben was phantera nieder geschrieben hat, halte ich dann doch für eine gewagte These.
Ich selber hatte mich jetzt ersteinmal nicht dazu geäussert gehabt, da ich mich davon nicht betroffen fühlte.
Genauso hätte auch jemand schreiben können, das Gras ist Grün oder der Himmel ist blau.
Ebenso auf die Frage was möchtest du essen und daraufhin die Antwort bekommen...Hunger. Um dann zu sagen, ja genau das wollte ich essen, rote Erbsen, mit blauen Nudeln und lila Kartoffeln.
Und nur weil einige sich hier nicht in der eigenen Meinung bestätigt fühlen, muss dies noch lange nicht bedeuten, jemand anderes würde permanent dagegen anreden.
Genauso wenig wie wenn einer 20x seine gleiche Meinung hier nieder schreibt, als wenn zwanzig 1x ihre Meinung hier nieder schreiben.
Damit wird weder deren Aussage richtiger noch die des einen unrichtiger.
Denn Schlussendlich vertrete ich, ja noch immer meine eigene Meinung und ob da nun 19 andere der selbigen sind, ist dabei völlig irrelevant, weil im Grunde ich noch immer meine eigene Meinung vertrete und nicht die der anderen auch wenn diese wohl mich in meiner Meinung bestärken.
Genauso wie die die glauben und meinen einen anderen von ihrer Meinung zwanghaft überzeugen zu müssen und sich dann über die Beratungsresistenz des anderen aufregen.
Im eigentlichen spiegelt sich dort die eigene Unfähigkeit die Meinung des anderen für sich akzeptieren zu können nur wieder. Also regen sie sich von daher mehr oder weniger nur über sich selber auf. Auch darüber das deren eigenen Argumente nicht stark genug sind, den anderen von der eigenen Meinung überzeugen zu können. Und wofür muss ich andere missionieren? Wofür muss ich zwanghaft versuchen stetig jemand anderen von meiner Meinung überzeugen zu müssen?
Wenn ich selber von dieser überzeugt bin, dann sollte ich auch von meiner Meinung überzeugt sein und nicht Bestätigung der eigenen Meinung durch andere suchen. Andernfalls bin ich doch gar nicht wirklich von meiner Meinung überzeugt und stelle mich somit dann auch wieder selbst in Frage, meine Entscheidungsfähigkeit und auch meine Kompetenz.
Zudem denke ich in dem Moment wo ich einen anderen als Querulanten bezeichne lege ich bereits eine Wertung ab. Und auch dort kommt es auf Sender und Empfänger darauf an, wie beide dieses Wort für sich interpretieren.
Nur der Versuch mit dem Wort als solches keine Wertung abzulegen, schlägt damit fehl.