Ich
finds geil dass, das Sternzeichen Jungfrau diskutiert wird. Wie schon andererorts erwähnt ist es sowas von missinterpretiert.
Als Mann in diesem Sternzeichen geboren zu sein ist sowas von nicht gut fürs männliche Selbstbewusstsein. Passender wäre so cooler Löwe(der König) oder feuriger Widder(sein Ritter), da kannst du auf den Tisch hauen, dir nimmts niemand übel. Wenn du das als Jungfraumann(Berater des Königs) das machst, schauen erstmal alle verdutzt, denn alle erwarten dass du deine Gefühle unter Kontrolle hast. Das Image was diesem Sternzeichen angelastet wird ist heftig. Blöd nur, das es in der Praxis gar nicht so stimmt. Deswegen wirds hier auch diskutiert. Viele Jungfrauen haben so gar nicht jungfräuliche Eigenschaften/Angewohnheiten. Und von typischen Vertretern will ich hier erst gar nicht anfangen.
Der Name Jungfrau wurde ja aus dem babylonischen Kalender oder wo er auch herkommt von unseren christlichen Vorvätern so übersetzt, dass es zu der damaligen gängigen, moralistischen Glaubenspraxis des Christentums(erst Klerus, dann die weltlichen Fürsten) gepasst war.
Ich habs auch auf anderen Seiten gelesen dass Jungfrau auch eher als freie Frau zu bezeichnen ist/bedeutet und das ist sie. Unabhängig, mit eigener Meinung, durchaus streitbar. Kann sehr wohl allein durchs Leben schlagen (genügend Singles in diesem Sternzeichen als Beispiel) und wenn sie mit jemanden zusammen ist, dann aus freien Stücken, nicht aus Abhängigkeit. Aber genau das ist eine Beziehung: Abhängigkeit (vom anderen) Dazwischen gibts zig spielerischen Varianten.
-->so, ich persönlich finde, es ist Zeit den Namen zu ändern, denn er ist nicht mehr zeitgemäß. Leute, wir leben im 21. Jh. Für Die Jungfrau ist es noch irgendwie passend für die Frau in diesem Zeitraum geboren 24 August - 23 September, aber für den Mann ist es demütigend. Ständige Witze(haha, wie lustig), wenn man Auskunft über das Sternzeichen gibt oder Augenverdrehen, eine "Nicht-schon-wieder"-Reaktion( negative Erfahrungen)
+ außerdem heißt es "Tier"-Kreiszeichen. Seit wann ist Zwilling, Jungfrau sinngemäß junge, freie Frau, Waage = ein Instrument/Werkzeug zur Gewichtskontrolle oder Wassermann = Wasserträger ein Tier? Das sind doch Personen oder Berufe(Zwilling im Sinne von Klon)
+ Wenn schon Tierkreis, dann richtig. Ich schlag vor für die Jungfrau umzubenennen in Eichhörnchen. Es ist süss, putzig=Charme. Bereitet sich auch den Winter vor in dem es Vorräte versteckt (Vorraussicht), kann sich aber nicht mehr an alle Verstecke erinnern, wenn es soweit ist. Ist vorzüglich allein (Singele oder Alleinerziehend, alles schon erlebt in meinen näheren psychosozialem Umfeld), es sei den es ist Paarungszeit.
+ Das Eichnörnchen ist aber trotz der Putzigkeit nicht doof und lässt sich ein A nicht für ein U vormachen auch wenns so wirkt(Geduld und Abwarten). Bei drohender Gefahr rettet es sich auf den nächstgelegenen Baum.
+ Kann auch zur Furie werden, aber das können die anderen SZ auch. Es heißt ja der Teufel ist ein Eichhörnchen, ich hab zwar keine Argumente wie man das anders mit Sternzeichen der Jungfrau in Verbindung setzen soll, aber ich wollts auch irgendwie anbringen.Vl. fällt euch was dazu ein.
So bei den Anderen Zwilling, Waage und Wassermann seit ihr dran. Ihr wisst doch wie die sind. Ich interessiere mich ausschließlich für mein eigenes (in meinem Horoskop oder der Deutung wurde mehrmals auf Egoismus hingewiesen, aber was solls. Das sind wir doch alle, mehr oder weniger)
Ach noch was: Ich persönlich glaube nicht sooooo sehr an Sternzeichen. Für mich geben Sternzeichen eine Tendenz an, es sind keine Befehle an die man sich zu halten hat. Kein "du sollst/du musst" sondern eher "du kannst, wenn du willst"
Tageszeitungshoroskope lese ich aus Unterhaltungsgründen, nehme sie aber nicht auf die schwere Schulter. Außerdem ist für Jungfrau der Tag meistens mies. Braucht man gar nicht lesen, wie schön er werden könnte. Bei mir zumindest steht in Liebe, Beruf und Gesundheit, ich hab kontrolliert meistens 3 von 5 punkten jeden Tag, also nichts außergewöhnliches, währenddessen beim Löwen oder Widder oder auch Skorpion meistens zwischen 4 und 5 Punkten erreicht wurden, an mindestens 5 Tagen die Woche. Ist das nicht schon Diskrimierung. Selten das bei Jungfrau mal 5 Sterne erreicht wurden. Ja und der Tag war trotzdem nicht außergewöhnlich.
Ich kann mir aber gut vorstellen was Sternzeichen symbolisieren sollen nämlich Archetypen, grobe Einschätzungen von Menschen. Astrologie ist wie alt? 5000 Jahre die chinesische und unsere kommt auch so hin. Die Menschen damals habe auch versucht ihre Umwelt irgendwie zu erklären, mittels Beobachtung und Rückschlüsse darausziehen. Bis ins späte Mittelalter haben das die meisten Menschen in Europa neben dem christlichen Glauben versucht mittels Astrologie Ereignisse zu erklären. Trugen astrologische Almanache mit sich mit.
Was sagt mir das:
+ da Menschen ihre Zukunft seit jeher gerne wüssten(ob der Winter hart wird, oder die Ernte ertragreich sein wird)
+ ihre Situation erklären
+ Handlungen/Handlungsweisen anderer Menschen erklären
+ und ihr Schicksal beeinflussen wollen, hängen sie das einen einen Glauben an Gott, Götter, Dämonen und Satan oder Astrologie
= es war eine frühere Form/Vorgänger von Psychologie/Teilbereichen der Psychologie die sich bis in die heutige Zeit gerettet hat.
+ Die Griechen haben neben ihrem Vielgötterglauben auch die vielen Künste erschaffen/erfunden, weil sie ihre Umwelt/Prozesse in der Umwelt irgendwie verstehen und verständlich machen wollten. Manchmal haben sie Prinzipien festegelegt und Gesetze der Natur rausgefunden. Heute machen wir das auch mithilfe unserer Wissenschaften.
+ Für mich ist Religion wozu ist Astrologie und Esotherik mithineinnehme ein Relikt aus der Vergangenheit, der sowohl wertvoll ist als auch ein Fluch bedeuten kann, eine Fessel die das Fortkommen erschwert.
+ Frühere Philosophen und Reformer habens bereits formuliert: Religion ist Opium für das Volk. Von Opium ist wie von jeder Droge schwer loszukommen, denn sie lässt unsere "harte, dunkle" Realität in einem wundervollem Schimmer mit "Alles-ist-möglich"-Gefühl schweben.
+ Ohne Religion wäre es um vielfach schwerer mit der Realität klarzukommen, ok wir hätten auch viele Probleme nicht gehabt. Religion ist sowohl Segen als auch Fluch. Sie macht uns hoffnungsvoll gestimmt, wirkt aber wie eine Fessel.
+ Warum sind die meisten Wissenschaftler nicht gläubig? Weil Glauben mit seiner Ethik nicht erlaubt grenzenlos zu forschen. Hier ist die Frage an die Menschheit gestellt: Wohin wollen wir?
Glauben an die Schöpfungsgeschichte oder an Evolution.
Ich geh mal rüber zu den Reliforum, das hier wird zu heftig und ich bin im falschen Forum