Was richtig ist und was nicht
ist Ansichtssache.
Nur zur Klarstellung:
Hier ein Beitrag von einer Friga, den ich aus dem Forum gefischt habe:
"...Dass er alleine schlecht überleben kann, hat der Mensch schnell begriffen, so blieb er in der Gruppe, worauf sich zunehmend ein Gemeinschaftsgefühl entwickelte; Dies waren die Anfänge einer stetigen Entwicklung, die die Gesellschaft, wie wir sie kennen, ausmacht. Nun, in einer Gruppe braucht es eben gewisse Regeln. Ordnungen, Hierarchien, Verbote und Gesetze, die das Zusammenleben der Menschen regeln. So entstand die Moral unserer Gesellschaft. Die Anerziehung dieser Werte prägt unser Über-Ich, vergehen wir uns daran, so plagt es uns (Schuld - und Schamgefühle). Darum versuchen wir uns im Rahmen der Normen und unserer Werte zu bewegen..."
Da gebe ich ihr Recht.
Hier sind die zehn Gebote:
Ich bin der Herr, dein Gott.
Du sollst keine fremden Götter neben mir haben.
Du sollst dir kein Bildnis machen.
Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen.
Gedenke, dass du den Feiertag heiligst.
Du sollst Vater und Mutter ehren.
Du sollst nicht morden.
Du sollst nicht ehebrechen.
Du sollst nicht stehlen.
Du sollst kein falsches Zeugnis geben.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus...
Wie soll das bitteschön eine Anleitung zu einem moralischen Leben sein??
Mit 1-5 kannst du schonmal gar nichts anfangen, da dieser vermeintliche Gott nicht existiert.
9 - 10 sind auch überflüssig, der Mensch begehrt immer etwas und Gefühle wie Neid usw. lassen sich schlecht abschalten.
Das einzige, was davon für eine Gesellschaft wichtig ist, ist folgendes:
Nicht morden
Nicht stehlen
Nicht lügen
RELIGIONEN HABEN MIT DER ENTWICKLUNG UNSERER MORAL NICHTS ZU TUN!!
Und diese Regeln sind selbstverständlich!
Wie "Friga" schon erklärt hat, ist unsere Moral durch das wachsende Gemeinschaftsgefühl entstanden und durch die Regeln, an denen wir uns orientieren.
Und wie sind diese Regeln entstanden? Nein, sie wurden dem Menschen nicht
von einer Märchengestalt - die nicht einmal existiert - eingeflüstert
Diese Regeln sind nötig für das Zusammenleben in einer Gruppe.
Eine Tierherde ist schließlich auch nicht unmoralisch!
In einer Herde gibt es auch so etwas wie Regeln!
Also Silbertanne, diese 10 Gebote sind ein schlechter, billiger und unausreichender Abklatsch der ETHISCHEN WERTE, die für ein Zusammenleben und für den Fortschritt der Gesellschaft vonnöten sind!!!
Du schreibst:
"...Wenn alles zufällig und relativ ist, was wäre schlimm, einen anderen Menschen zu töten oder gar ein Tier ? Nur das Argument, daß man evtl. juristisch verfolgt wird..."
Komischerweise hat fast niemand ein Problem damit, ein Tier zu töten.
Und warum würdest du nie einen Menschen töten können?
Das hat Friga versucht zu erklären und zwar mit dem psychischen Apparat Freuds
Friga schreibt nach Sigmund Freud Seelenmodell:
"...Die Anerziehung dieser Werte prägt unser Über-Ich, vergehen wir uns daran, so plagt es uns (Schuld - und Schamgefühle). Darum versuchen wir uns im Rahmen der Normen und unserer Werte zu bewegen..."
Dazu könnte ich dir mindestens zwei Seiten schreiben!
Dieser Freudsche Apparat wird allgemein von den (meisten) Psychologen als Tatsache anerkannt.
Du kannst es gerne in der Praxis überprüfen! Du kommst garantiert zum gleichen Ergebnis!
Moral ist sozusagen auch ein Produkt guter Erziehung.
Sie ist wie ein Ratgeber, an dem wir uns orientieren...
Doch, was richtig oder moralisch falsch ist, ist reine ANSICHTSSACHE!
In jeder Kultur herrscht eine etwas andere Moral. Und mit dieser anderen Moral auch logischerweise ein ANDERES GERECHTIGKEITSEMPFINDEN!
Grüße aus dem Stützpunkt der Atheisten und Antitheisten in Ostfildern
Hexerin