Ich hoffe
das meiner nicht so ist, aber ich kenn mehrere Fischemänner die sowas machen. Die denken halt nur an sich.
Ihm fehlt irgendwas in seiner Beziehung. Wahrscheinlich selbst heraufbeschworen (meiner ist auf dem besten Weg dahin). Er weiß WAS er will, aber nicht mehr wie er es bekommen kann, weil er - wenns so ist wie bei mir - nicht in der Lage ist zu merken, daß er auch Fehler gemacht hat.
Also sucht er woanders. Da er seine Frau sicherlich liebt, hat ihn das schlechte Gewissen gepackt. Also bricht er ab und flüchtet. Weil ER sich gerade ganz besch****eiden gefühlt hat. Nun hat er was, womit er sich auseinandersetzen kann.
Ein Fisch der betrügt weiß, daß er großen Mist baut. Aber die wollen ständig das, was sie eigentlich nicht wollen. Wenn der Fisch sich zu gut fühlt, sorgt er für Disharmonie. Die meisten Fischemenschen fühlen sich erst dann gut, wenn sie leiden können. Gibt ihnen der Partner das nicht, suchen sie das Leid woanders.
Das Schlimme daran ist - andere müssen mitleiden. Und die mögen das überhaupt nicht. Aber das ist dem Fisch egal. Im Fokus steht - ich brauche Gefühl. Ich muss irgendwas fühlen. Und alles was vor sich hinplätschert (andere Menschen bezeichnen das als Harmonie ;-) ) ist zu "kalt".
Womöglich beichtet er das zuhause sogar. Denn wenn seine Frau leidet und ihm die Hölle heiß macht - kann auch er leiden.
Sorry Leute, aber so erleb ich das mit Fischen immer wieder. Leid heißt Gefühl. Weil Glück ein zu schönes Gefühl ist um es wirklich spüren zu können und Leid einfach stärker ist.
Deswegen sind Fische in der Anfangsphase auch so euphorisch. Dann ist das Gefühl stark genug um damit glücklich zu sein. Aber jede Form von "Normalität" lässt den Fisch verhungern, weil er dann nicht fühlen kann.
Ihr fühlt immer nur das Extreme. Und da die erste Verliebtheit ja immer irgendwann nachlässt, sucht man das Leid. Das war schon immer stärker und das hört auch nicht auf, wenn man sich nur genug drum bemüht.