Hey
Nach einiger Ueberlegung hab ich mich entschlossen Euch doch mal ueber meine Beziehung zu erzaehlen und Euch zu fragen, ob dies den typisch Fisch ist?
Also vorne weg, ich bin Schuetze mit AC Widder und Mond im Stier. Ich weiss ueber mich selber das ich wohl eher etwas "erdig" bin in Beziehungen dh ich hab gerne Routine, Stabilitaet, Sicherheit, nicht gerne Veraenderungen und brauche ne Zeit um emotional tiefe Gefuehle zu entwickeln. So ja, so typische "Stier" Eigenschaften. (Kommt wohl auch daher dass ich sonst noch Steinbock und Skorpion im Horokop hab...) (35 Jahre alt)
Mein Partner ist ein Fisch, mit AC Steinbock und ich glaub er hat Mond im Zwilling (ohne Gewaehr da nicht 100% ig sicher ob Geburtszeit richtig ist...) (49 Jahre alt)
Etwas anderes vorneweg, obwohl ich Schuetze mit AC Widder bin, ziehe ich immer wieder Wasserzeichen an. Krebs (Ex Mann), Fisch (jetztiger Partner wie auch ex freunde) oder Skorpion (erster Freund). Keine Ahnung warum...Merke aber, dass ich mich mit Widder Maennern eigentlich sehr gut verstehe, nur hab ich dann ein Problem wenns um's kommandieren (Widder) geht, was ich denke, ist der Grund warum ich mit mit leitfaehigen Wasserzeichen einlasse...(bequemer...)
Also jetzt zu meiner Beziehung. Am Anfang meiner Beziehung war es so dass mein Partner Kontakt mit mir gesucht hat ich wollte damals gar keine Beziehung. Da er sozusagen Nachbar ist war er dann halt mehr oder weniger anwesend, und hat mir geholfen emotional (guter Zuhoerer) wie auch mit handwerklicher Arbeit. Ich wusste dass er mehr interesse hat war aber selber nicht interessiert. Ich habe ihm auch gesagt dass wir nicht wirklich zusammen passen weil ich schon sehr sehr direkt bin (was auch als hart ausgelegt werden kann) und frueher oder spaeter dies ihm Probleme bereiten wird.- er meinte dann er koenne damit Leben und er faende das gut weil er etwas "Antrieb" braucht etc.
So kam es dass wir dann irgendwann doch was miteinander angefangen hatte und sich Gefuehle (meinerseits) entwickelten. Es war dann aber auch so dass er mehr oder weniger bei mir gelebt hatte (Mietshaus) weil er immer noch am Haus bauen war (ah ja ich wohne in Australien, und er hat da ein Grundstueck nur mit einem Wohnwagen drauf bis Haus fertig gebaut ist). Bezahlt an die Miete hat er nix.
Er geht auch zwei mal in der Woche mit Kollegen zum Billiard, welches in Pub's statt findet und nicht wie in Europa in Billiard Zentern. Mich gefragt ob ich mitkommen wuerde, hat er nicht.
In Ausgang gefragt auch nicht, seine finanziellen Mittel sind SEHR beschraenkt.
Nach 3 Monaten hatte ich genug und hab ihm mitgeteilt dass ich finde er sollte an den Unterhalt beitragen wie auch dass ich finde er vernachlaessigt mich indem er sozusagen aus geht (Billiard) waehrendem ich immer zu Hause sitze. Und Billiard spielen ist ja von 18h und dann schlaeft er bei Kollegen ueber Nacht (was er auch wirklich tut, nur finde ich das sehr kindisch mit 49 Jahren und entweder ist er in einer Beziehung und kommt heim ueber Nacht oder er ist Single).
Natuerlich hatten wir Streit und er wehrt sich mit Haenden und Fuessen.
Worums eigentlich geht ist dass ich finde dass er keine Verpflichtungen eingehen will, es nicht gerne sieht wenn ihm "vorgeschrieben" wird was zu tun oder sich einengen lassen will. Im gleichen Atemzug aber von mir erwarted immer zur Verfuegung zu stehen. Und wenn ich dann sage ich gehe aus, dann ist er beleidigt und wirft mir vor dass ich ja dann nach jemandem anderen Ausschau halte.
Ich als Schuetze brauche ja nicht immer jemanden 24h um mich, nur hab ich das Gefuehl dass er sein Leben so lebt wie er will, ich mich aber anpassen muss.
Zudem finde ich dass er ein Taktiker ist, finanziell, der schon schaut wie es IHM am besten geht. (finde egoistisch).
Weiterhin ein Problem mit dem "nicht" einengen lassen, er ruft dann auch nicht an wenns spaet wird, macht sich keine Gedanken um mich wenn er mit Kollegen ist (vergisst die Zeit waehrend dem ich warte und so). Und das beschaeftigt mich schon.
Ich kann es nicht verstehen wie man sein Partner "vergisst" wenn man mit Kollegen ist und keine Verpflichtungen wie Partner informieren oder Ruecksichstsnahme einbringen kann.
Ein weiterer Punkt ist dass er manchmal "Notluegt" oder Situationen so manipuliert dass sie fuer ihn stimmen. Oder mich in letzter Sekunde (30 minuten vorher) uber einen Anlass informiert an dem ER teilnimmt (zum Beispiel Billiard spielen bei seinen Kollegen am Sonntag...) und dann, wenn ich sauer werde, behaupted "es vergessen zu haben", oder dann halt den Spiess umdreht mit "warum kann ich keine Zeit mit meinen Kollegen verbringen, ich brauche auch etwas "Leisure" Time..."
Es aber nicht einsieht dass es darum geht dass es oftmals A: Sonntag ist, und B: immer so kurzfrisitg dass ich als die Dumme dastehe die dann zu Hause sitzt.
Er ist sehr streitig wenn es um diese Dinge geht.
Fuer mich kommt er so vor als ob es nach seinen Vorstellungen gehen muss. Er sich seine Freitheiten nimmt, mich damit aber im Unklaren laesst und somit mein Tagesablauf automatisch auf stopp gesetzt wird.
Es ist so wie in einer "lockeren" Beziehung. So kommt es mir vor. Aber nur fuer mich. Weil fuer ihn ist es ersnt was MICH angeht. Ich soll ihm Handchen halten wenn er es braucht, ich sollte abrufbereit sein, ich sollte Ruecksicht nehmen, ihn unterstuezten, quasi der Felsen in der Brandung sein waehrend dem er geht und kommt wie es ihm passt weil er seine Kollegen irgendwie so hoch stellt.
Ist ja nicht so dass ich ihm seine Freunde nicht goennen mag oder sein Hobby, nur finde ich wenn man in einer ERNSTHAFTEN Beziehung ist, dann ist EIN Maennerabend genug (zum Beispiel) und man kommt heim ueber Nacht. Man macht nicht Sonntags einfach ab und informiert den Partner nicht. Man kommt am Neujahrsabend heim und "vergisst" vergisst nicht die Zeit bei Kollegen und der Partner sitzt daheim und warted aund warted...
Ruecksichtsnahme (fehlend) ist das Wort. Ob absichtlich oder nicht, keine Ahnung. Sicherlich aber ist er ein Taktiker und manipuliert Situationen zu seinen Gunsten. Und auf das reagiere ich auesserst allergisch!
Er hat ja auch seine guten Seiten, er kann sehr charmant sein, ist ein guter Zuhoerer, kommt sehr gut mit Frauen aus und die fuehlen sich zu ihm hingezogen (was ich nicht soo gut finde weil er es manchmal in meinen Augen etwas uebertreibt (ist etwas ein "Flirt", wohl unbewusst aber trotzdem). Er kann auch sehr fuersorglich sein wenns mir schlecht geht zum Beispiel, ist sexuell SEHR aktive (und da haben wir miteinander keine Probleme).
Das Problem ist einfach dieses nicht "binden" lassen, die Manipualationen, seine Kollegen (oder besser SEINE Einstellungen gegenueber Kollegen etc). Unsere Beziehung ist ein staendiges AUF und AB seit 1.5 Jahren und ich frage mich ob's das Wert ist, zumal ich mit meinem Krebs Mann (AC Fisch!) schon dieses AUF und AB mitgemacht hab (12 Jahre lang...)
Im Grunde sehne ich mich nach einem bodenstaendigen verlaesslichen Partner der das Heim und seine Familie an erste Stelle stellt. Der zwar auch seine Kollegen und Freunde und Hobbies hat, aber es halt einfach nicht uebertreibt und trotzdem auch noch an seine Familie/Partner denkt und gewisse Regeln einhaelt (was ich ja auch mache).
Nun frage ich mich ob mein Fische Freund halt einfach ein typischer Fisch ist und ich ihn vielleicht einfach ziehen lassen soll um mich selber nicht ungluecklich zu machen?
Weil ich denke wenn er so lebt wie er "will" (obwohl er sagt er schraenke sich ja ein und lebe NICHT so wie er will) dann denke ich kann ich grad so gut Single sein und dann muss ich mich wenigstens AUCH nicht rechtfertigen, und weiss zumindest wo ich stehe, kann meinen Tag und meine Ausgang planen wie ich will etc. Im Moment ist das nicht moeglich, weil ER erwarted Ruecksichtsnahme von mir. Wenn ich einfach tue und mache was ich will, dann waere es ihm ja auch nicht recht. Dann wuerde er immer kommen und SEHR anghaenglich sein, bis ich wieder nachgebe und Ruecksicht zeige, und dann ist er aber derjenige der dann wieder etwas abdriftet....
Was meint ihr?