kyler_11961690Noch ein paar Antworten ...
Sag mal bist du Jungfrau? Ist ja alles sehr systematisch und durchdacht. Hier Antworten eines weiblichen März Fischs:
1. Habt ihr eher wenige gute Freunde oder eher viele Freunde, die ihr als gleichwertig betrachtet? Gibt es Freunde, denen ihr alles anvertraut?
Einige wenige gute Freunde (momentan 4) und einen grossen grossen Bekanntenkreis. Den Bekannten erzähle ich nichts Privates, mit den Freunden spreche ich über alles. Oft ist es tatsächlich wie bei dummenuss, dass sie mehr Probleme haben als ich und ihre Probleme im Vordergrund stehen, ich achte aber mittlerweile darauf, nicht darin unterzugehen - das ist mir früher passiert.
2. Macht ihr einen Unterschied zwischen gegengeschlechtlichen und gleichgeschlechtlichen Freunden? Gibt es für euch überhaupt reine gegengeschlechtliche Freundschaften oder ist da immer mehr dran?
Oh je, ein grosser springender Punkt hier in diesem Forum. Nein, ich mache KEINEN Unterschied zwischen Männern und Frauen. Zu vielen Männern habe ich ein absolut neutrales Verhältnis, ich sehe sie als FREUND und nicht als MANN. Das wurde in der Vergangenheit oft fehlinterpretiert. Mittlerweile mache ich klar, dass ich nur an einer Freundschaft interessiert bin und nicht an mehr ... was aber manchmal schwer ist, da ich kein Mensch bin, der mit seinem Partner ständig herumhängt. Ich führe ein selbstständiges Leben und werde/wurde oft als Single wahrgenommen. Und wenn ich dann Interesse an einem Mann hatte - von einem sehr neutralen Punkt aus - denn ich bin sehr sehr vielfältig interessiert an allem - dann wurde oft gedacht, ich bin Feuer und Flamme auf mehr.
3. Man sagt Fischen ja nach, dass man nur schwer an ihr Innenleben rankommt. Was passiert, wenn euch jemand zu nahe tritt und auch mal hinter die Fassade gucken möchte. Ist das zu viel - auch in einer Freundschaft?
In einer Freundschaft auf keinen Fall! Eine Freundschaft muss offen sein ... Bei jemanden, den ich kaum kenne, betrachte ich es aber schnell als Grenzuebertretung.
4. Wo bleibt ihr mit euren Träumen, Wünschen und Gedanken? Bleiben die alle bei euch oder gebt ihr sie auch preis? Ist es euch unangenehm darüber zu sprechen?
Ja, es ist tatsächlich schwer, darüber zu sprechen. Das liegt bei mir daran, dass, wenn ich als Kind darüber gesprochen habe, meine Eltern alles schlecht gemacht haben. "WAS, du willst in einen Chor? Du kannst doch gar nicht singen!" Kann ich wohl, tja, und habe Jahre gebraucht, um dies wieder zu entdecken. Ich denke immer noch, dass wenn ich anfange meine Wünsche und Träume auszupacken, andere diese schlecht machen und zerstören können. Und ich bin sehr beeinflussbar durch Kritik ... Ich öffne mich stückweise und teste das Terrain ab. Wie geht der andere damit um? Wird er negativ? Macht er Dinge schnell runter? Dann mache ich zu wie eine Auster...
ABER, wenn hier solche Fragen kommen, steckt oft mehr dahinter... Ich hoffe, du gehörst nicht in die Fraktion der heillos-in-einen Fische-Mann-verliebten-Frauen, von dem nichts zurück kommt? Die seit Jahren versuchen ihn zu analysieren, und sich, wenn sie Psychologinnen wären, schon hätten einen Porsche kaufen können, wenn sie denn dafür bezahlt werden würden???
Gruss, der Fisch