Oh Mann...
...schwierige Frage - und ob sich da wirklich etwas "gemeinsames" unter den Fischemännern finden läßt... hm...
Ich komme nicht umhin, daß ich zugeben muss, daß ich erstmal durchaus - öhm - "optikgetrieben" bin ;-)
Andererseits: die Optik allein machts definitiv nicht aus - steckt nichts dahinter, ist das (anfängliche) Interesse sofort totgelegt.
Bleibt die Frage was dahinter stecken soll... für mich sollte das auf alle Fälle jemand mit möglichst breitem Interessenfeld sein, wobei dann der Wunsch, daß diejenige dann auch für neues offen und begeisterungsfähig sein sollte in der Regel kein Problem darstellt. Jemand der mit seiner Freizeit wenig anzufangen weiß, oder zum größten Teil für die Arbeit lebt, ist nicht unbedingt mein Fall - frau sollte eben schon auch zu leben und zu geniessen wissen ;-)
Allzu zurückhaltend stößt mich eher ab - ich bin (gerade in größeren Gruppen) auch nicht unbedingt extrovertiert, aber wenn eine Frau auch in zweisamen Situationen immer noch zurückhaltend und introvertiert ist, dann kann ich damit garnichts anfangen. Eine gewisse Portion Frechheit darf bzw soll ruhig dabei sein. Wobei ich mir aber schon wünschen würde, daß diese 'Frechheit' mit dem richtigen Gespür versehen ist, wann es schlicht unpassend ist oder den anderen verletzt. Das ist nicht immer einfach und kann durchaus danebengehen (und da faß ich mir auch selbst an die Nase) nur sollte man dann auch dazu in der Lage sein das ganze dann wieder zu korrigieren.
Was mir ziemlich wichtig ist: meine Partnerin soll auch zeigen, daß sie meine Partnerin ist. Wenn frau z.B. in der Öffentlichkeit nicht dazu in der Lage ist zu zeigen, daß wir zusammen sind (so banale Dinge wie Arm-in-Arm laufen, oder eben immer wieder Körperkontakt zu suchen), dann macht mich das "rasend". Ich hatte mal eine Beziehung, in der meine damalige Freundin, es z.B. fertiggebracht hat mich auf Partys diesbzgl. quasi "zu ignorieren". Wenn ich mich fühle, als ob ich nicht mehr als ein "guter Freund" bin, hackt das übel auf meinen Gefühlen rum. Wobei das nicht heißen soll, daß man nur "aufeinander hockt" - das wäre das andere Extrem das auch nicht unbedingt sein muss. Wobei ganz ehrlich zugegeben: lieber das zweite Extrem als das erste... Nochmal zurück: Die gleiche Frau war auch im zweisamen Fall nur schwer dazu in der Lage Gefühle zu zeigen, was ich ebenfalls nie mehr wieder haben will. Wenn ich will, dann kann auch ich meine Gefühle komplett unter Verschluß halten und keiner bekommt irgendwas von meinem Innenleben mit, nur meiner Freundin gegenüber würde mir sowas nicht mal ansatzweise in den Sinn kommen.
Bzgl. "starke" bzw "schwache" Frauen: weder das eine noch das andere Extrem, wäre da meine Devise. Ich war mal sehr lange mit einer relativ starken Frau zusammen (in der Beziehung hielt sich das einigermassen die Waage, insbesondere weil ich wusste wie ich mit ihr umzugehen habe ;-) ) aber "beziehungsextern" war das des öfteren ziemlich anstrengend. Insbesondere in meinem Freundeskreis, hatte das zu etlichen Irritationen geführt (was ich damals aber leider nicht richtigt mitbekommen hatte) die mir (nachdem ich davon erfahren hatte) sehr leid getan haben. Wäre mir das früher bewußt gewesen hätte ich vermutlich noch bremsender auf sie eingewirkt, bzw hätte versucht bremsender zu wirken. Rückblickend kann ich aber nur sagen: sowas muss wirklich nicht mehr sein, da mir mein Freundeskreis ziemlich viel wert ist.
Nunja, und was eine Frau ebenfalls interessanter bzw eben doch uninteressanter macht sind natürlich grundsätzliche Vorstellungen darüber, wie sich der andere sein zukünftiges Leben vorstellt. Meine Vorstellungen z.B. laufen nicht unbedingt in Richtung "Lebensabschnittspartner" - sprich hart ausgedrückt "Beziehungen auf Zeit". Evtl. habe ich da eine zu romantische Vorstellung, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben und werde das sicherlich auch nie machen ;-)
Bleibt nur die Frage, ob Du mit meiner Antwort irgendwas anfangen kanns, Summer ;-)
Gruß
TequilaFisch