malou_11874856Körpernähe
davon fordert meiner auch viel ein. Schlafen nur unter der Bedingung, wenn ihn jemand trägt. Wenn er nicht tief und fest schläft und ich ihn hinlege ist er wieder da. Inzwischen pucken wir ihn, wenn er zu wenig am Tag schläft. Und in der Zeit, wenn er geschlafen hat, habe ich den Haushalt gemacht, wir haben auch noch umgebaut, umgestellt, und der Chaos störte mich...das alles was ich nicht hätte machen sollen, weil ich eher die Zeit für mich hätte nutzen sollen, essen, duschen, mit Freunden unterhalten/treffen...
Dann noch dazu, wenn ich ihn zum Schlafen bringen will, geht die Suche nach der Nahrungsquelle los, so das Kuscheln nur noch geht wenn er bis oben hin voll ist...satte Säuglinge sind irgendwie widerstandsloser :-) ...also war das dann die Aufgabe des Papas...
Und ich habe mir nicht nur im Kopf den Stress gemacht, sondern auch körperlich...
Dann die Angst, vorm Unbekannten...die Angst das was mit ihm ist und ich nicht weiß was und ich nicht helfen kann...dass ihm was passiert...geschweige dann die Gedanken an die Zukunft, wenn er sich weh tut...wenn er zum ersten Mal Fieber hat usw. Du weißt wie ich es meine.
Von daher hast du mit allem was du schreibst recht, scheinbar erging es dir, wie mir jetzt. Und wie ich oben erwähnt habe...das mir dasselbe mehrere ans Herz legten und ich mich unbewusst im Kreise drehte, mich gegen diese Veränderung wehrte und nicht zur Ruhe kam.
Wahrscheinlich dauert das alles noch...wenn es ein Prozess ist, muss ich wohl durch. Einige Schritte bin schon voran gekommen...nur die ungeduldige Skorpionen hätte es gerne schon Gestern...
Also lieben Dank, nochmal, an deine ausführlichen und lebensnahen Worte. So wie deine Zeit.
Alles Gute!