Kennt ihr die Ringparabel?
In dieser geht es darum, dass ein Vater einen kostbaren Ring besaß und diesen an einen seiner drei Söhne vererben wollte. Diese drei Söhne stehen symbolisch für die Anhänger der Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Da der Vater einen Streit in der Familie vermeiden wollte und sich außerdem nicht entscheiden konnte, ließ er den Ring dreimal nachfertigen, von denen jeder Sohn jeweils einen erhielt. Nach dem Tod des Vaters stritten sich die Söhne darum, wer den echten Ring besaß. Man ließ die Ringe prüfen, es stellte sich allerdings heraus, dass keiner der Drei echt war. Die Ringe könnte man mit den drei Weltreligionen vergleichen.
Jeder der drei Söhne glaubte, sein Ring wäre der Wahre. Man könnte also sagen, dass sich die Anhänger der drei Religionen darum streiten, welche Religion die Beste sei. Alle denken, ihre Religion sei die Wahre.
In der Parabel sagt der Richter, dass keiner der Ringe, die die Söhne besitzen, der Echte sei.
(=KEINE RELIGION IST DIE BESTE, ALLE SIND GLEICH)
Außerdem wird in der Ringparabel erzählt, nur der echte Ring habe die Macht, seinen Besitzer vor Gott angenehm und beliebt zu machen. Da alle drei Söhne einen Ring besaßen, befanden sie sich alle in dem Glauben, sie seien somit bei Gott beliebt. Da ihre Ringe aber unecht waren, zeigt dies, dass nur der Glaube an eine Religion bzw. einen Gott wichtig ist und jeder auch ohne einen Ring von seinem Gott akzeptiert wird. Es geht nicht darum, welche Religion die beste ist, man soll nur fest an etwas glauben.
So... vielleicht konnte ich ja wenigstens ein paar überzeugen, dass es schwachsinning ist, was in diesem Forum (und auf der ganzen Welt) abgeht...
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