liebe krebse,


ich hab mit meinem exkrebs ein gemeinsames grundstück. als wir es kauften, war es vor allem sein wunsch, ich war noch nie ein großer freund von gartenarbeit. es war nach der trennung unser beider entscheidung, es zu behalten.


er hat sich nun einen zweitjob zugelegt und auch eine neue freundin, was mir im grunde auch egal ist.. nicht egal ist mir jedoch, dass er dadurch keine zeit mehr hat oder haben will und sich hier an keinerlei gartenarbeit mehr beteiligt und alles wüst aussieht :shock: .


ich sehe es nicht ein, allein die körperlich schwere arbeit unseres großen grundstücks zu machen.


Nun will ich ihn nicht in gewohnter manier anningeln....


Habt ihr vielleicht einen tip für mich, wie ich ihn dazu bringe, "freiwillig" hier wieder mehr zu tun und irgendwie an sein pflichtgefühl zu appellieren ?



Oder sollte ich es als seinen hinweis deuten, dass er kein interesse mehr an dem grundstück hat ?



lg !


Hallo du,
also wenn ich das richtig verstehe habt ihr euch so eine Art "Schrebergarten" gemeinsam zugelegt richtig?


Nun denn Schneeflocke ich verstehe das Problem jetzt nicht so richtig zumindest das deine. Wenn du keine Lust mehr drauf hast, dann red doch einfach mit ihm ob ihr das wieder verkaufen möchtet oder obs er übernehmen will. Du willst doch nicht allen ernstes mit deinem EXfreund zusammen noch einen Garten pflegen meinste nicht?


Also ich an der Stelle deines Ex hätte da auch keinen Bock drauf. Sich ein Grundstück zum bepflanzen zu kaufen heißt ja auch immer für ein Paar gemeinsam was Grünes zu schaffen, eine Rückzugsmöglichkeit. Wenn das Paar also nicht mehr besteht, warum noch gemeinsame mittlerweile veraltete Wünsche pflegen? Hart ausgedrückt ich weiß, aber was erwartest du denn?


So ist das halt leider bei einer Trennung. Jeder geht seinen Weg und man ist gefordert den Weg dorthin auch zu ebnen. Wenn ihr eine gemeinsame Verpflichtung habt, dann gilt es diese aufzulösen vor allem wenn es sich um sowas handelt. Bei Hund, Kind etc ist das wieder was anderes. Von daher verlange nicht, dass er mehr tut und eure "Zuflucht" wiederherzustellen, sondern verlange lieber das da mal eine Lösung her muss, da es dir zuviel ist.

    hajna_12684246

    Da hab ich mich wohl


    etwas unklar ausgedrückt.


    nein, es geht nicht um einen schrebergarten, sondern um den garten zu unserem haus, in dem wir beide in getrennten wohnungen wohnen. Nebst kind und hund ;).


    Nur gehört zum haus auch ein grundstück von 2000 m2, welches zumindest einigermaßen in ordnung gehalten werden muss.


    Wir haben uns damals für diese wohnlösung entschieden, weil es das beste war wegen kind und hund und auch wegen der finanzen. das funktioniert soweit auch gut... bis eben auf die gartenarbeit.


    MIr geht es vor allem darum, WIE ich mit ihm rede... hab ja so einige krebserfahrungen, aber nen krebs kritisieren war bislang nicht meine stärke, ich bin da oft einfach zu direkt und damit wohl zu unsensibel und dann sind sie eingeschnappt oder bockig und machen gleich gar nicht, was ich gern hätte... :FOU:


    Wie macht ihr das mit euren krebsen ?


    lg !

    8 Tage später

    Mit viel Taktgefühl
    Mein Freund ist auch Krebs, und ich kann sagen, dass man mit ner direkten Kritik nicht viel weiter kommt. Man muss etwas Feingefühl haben, also rational argumentieren, ohne ihn direkt anzugrefien. Mit anschreien kommt man nicht viel weiter, am besten in einen "guten" Moment nutzen und in "angenehmer Atmosphere" die Sache ansprechen.


    Viel Glück ;-)