Hallo ihr lieben,
es geht um meinen Wassermann, den ich nun seit drei Jahren kenne. Nur kurz zur Anfangsgeschichte: Er war sehr euphorisch und interessiert mich kennenzulernen, ich habe gezögert, mich aber letztendlich darauf eingelassen. Jedoch hat er sich immer mehr zurückgezogen und es mit weniger Zeit begründet. Was ich so nie akzeptieren konnte/kann. Er hat bisher erst eine Frau kennengelernt, die für ihn wirklich etwas besonderes ist. Daher wollte ich unser Kennenlernen auf rein freundschaftlich beschränken. Er jedoch hat nicht locker gelassen und mir Hoffnung gemacht. Mit der Zeit hat er all diese wertvollen Kleinigkeiten abgewertet und nun bin ich nur noch die, die ihn stresst, nervt und ihm Vorwürfe macht. Vorwürfe weil er angeblich keinen Sex wollte. Ich rede aber doch nicht permanent von Sex und kann die Finger nicht von einer Person lassen, wenn ich keinen will, oder?! Er sagt, dazu gehören zwei. Natürlich gehören sie das, ich hab mich darauf eingelassen, weil er mich glauben hat lassen, dass er etwas aufbauen möchte. Er weiß nicht, wie es so weit gekommen ist. Auf der anderen Seite betont er immer wieder, wie toll es mit mir war/ist, es sei perfekt.
An Weihnachten habe ich das ganze beendet, weil ich das nicht mehr kann. Es macht mich kaputt. Wie gerne würde ich dies oder das mit ihm zusammen tun, er möchte nur allein sein. Wir haben uns 2012 kein einziges Mal getroffen. So stell ich mir meine Zukunft nicht vor. Ich will nicht mehr warten, es ändert sich eh nichts! Und er hält mich auch davon ab, jemand anderes kennenzulernen. Damit will ich ihm nicht die Schuld geben. Aber ich bin mit meinen Gedanken eben immer bei ihm und das funktioniert so nicht.
In diesem letzten Gespräch erläuterte er wie so oft, dass er mich nicht verletzten will. Dass er Interesse an mir hätte etc. Ich fragte ihn, warum er mir immer sagt er hätte Interesse und der Welt, es gäbe da nur diese einzige Frau, die ihn aber nicht wollte. Weil er immer noch auf mich abfahren würde und er würde mich wollen. Als ich sagte, dass das doch gar nicht stimmt und er nur diese eine perfekte Frau will, sagte er ja. Sie sei die einzige, die er jemals wollte. Aber er will sie nicht mehr.
Kurze Zeit später hat eine Bekannte mit ihm gechattet. Er ist ein sehr aufgeschlossener Mensch, was Gefühls- oder Frauenfragen angeht eher reserviert. Diese Bekannte schaffte es jedoch ein paar Dinge herauszufinden, über die ich schon sehr schockiert bin. Denn ihr erzählte er, dass es nur im Suff dazugekommen wäre, aber so sei er ja gar nicht. Er wäre treu und selbst betrunken würde er das nicht machen.
Mich verletzt das sehr und ich kann es nicht nachvollziehen. Mir erklärt er, wie toll es doch sei und hinter meinem Rücken stellt er es so dar, als ob er mich erst schön trinken musste. Als ob er erst seine Sinne betäuben musste, um sich auf mich einzulassen. Zudem stimmt das mit dem Alkoholeinfluss so nicht. Es gab auch Tage danach rein nüchtern Wenn er wenigstens sagen, ja, ich wollte Sex mir dir. Anstatt, ach ich weiß ja auch nicht Diese Zuneigung hat sich verringert. Er sitzt allein in seinem Sessel und man hat Angst und ihn nur zu berühren damit nicht jeder Faser seines Körpers schreit: Fass mich bloß nicht an!
Was haltet ihr davon? Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass er so schlecht über mich/uns denkt.