Hallo zusammen,
da ich in letzter Zet viel zum Thema Wassermannmänner gelesen habe, wollte ich euch gerne meine eigenen Erfahrungen mitteilen. Vielleicht hilft das jemanden die ein oder anderen seltsame Verhaltensweise dieser Spezies besser zu verstehen.
Vorweg zu meiner Einstellung. Ich bin immer wieder fasziniert, warum Sternzeichen doch oftmals recht treffend Personen charakterisieren können. Scheinbar ist das wie mit den Bauernregeln :-)
Wie angedeutet bin ich Krebs und verhalte mich auch so.
Nun zu meiner bisherigen Wassermann-Erfahrung:
Im September war ich zwecks mangelnder Tanzpartner allein abends tanzen und bin von ihm angesprochen worden. Wir haben uns auf Anieb gut verstanden und sofort nett geplaudert. Beim zweiten zufälligen Treffen an dem Abend haben wir dann Nummern ausgetauscht und uns ein paar Tage später getroffen. Bei unserem Kennenlernen fand ich ihn ehrlich gesagt nicht übermäßig anziehend und ich war absolut nicht scharf auf eine neue Beziehung, da ich nach 5,5 Jahren endlich wieder Single war und das Leben genießen wollte. Das habe ich ihm damals auch gesagt, dass ich eigentlich nichts festes suche.
Und dann typisch für mich, erstes richtiges Date und sofort habe ich mich in ihn verschossen:-) Es war wirklich ein toller Abend an dem wir uns die ganze Zeit über gut unterhalten haben. Und seit dem bin ich 2-3 Abende die Woche bei ihm. Wenn wir zusammen sind bin ich einfach nur glücklich und fühle ich mich wohl, was ich ihm auch gesagt habe. Wir ziehn uns dann gegenseitig auf, reden viel und kochen zusammen. Das sind die schönen Seiten.
Womit ich allerdings wirklich Probleme habe, ist, dass er absolut gar kein Interesse hat mit mir "Beziehungsaktivitäten" zu machen. Ich würde gerne mal zusammen baden gehen, tanzen (schließlich haben wir uns beim Tanzen kennen gelernt), spazieren, etc. Alle Versuche die ich in diese Richtung unternehme, werden grundsätzlich abgeblockt. In vier Monaten haben wir es geschafft: 2 mal Essen zu gehen, 1mal tanzen zugehen (was er sich abends um 1 Uhr überlegt hat, weil keiner sonst wollte und ich allein aus war), 1mal Glühwein trinken auf dem Weihnachtsmarkt, 1mal in einer Bar was trinken (beim 1. Date) und 1mal Spazieren gehen. Es ist nicht so, dass er nicht raus geht, mit seinen Kumpels macht er das eigentlich oft. Ich will mich auch nicht beschweren, dass er keine Zeit hat, denn wir sehen uns ja eigentlich auch oft. Es ist einfach nur die Vorstellung, dass das immer so sein soll, die mich ab und an in den Wahnsinn treibt. Es entspricht nicht meiner Natur immer mit Freunden wegzugehen ohne meinen Partner. Auch wenn ich es durchaus genieße ein wenig Freiraum zu haben.
Jetzt wieder das Positive, ich weiß, dass er mich gern hat, auch wenn er es nicht direkt sagt. Daran zweifle ich eigentlich nie, außer meine eigene Krebsgefühlswelt lässt mich wieder hadern. Inzwischen habe ich mich nämlich auf die kleinen Signale gerlent zu konzentrieren (z.B. "ich finde es schön, dass du immer so liebevoll für mich kochst",...)
Da ich gelernt habe mich in Geduld zu üben ist unsere Beziehung für mich daher trotzdem sehr schön. Und da ich auch gelernt habe, dass dem Wassermann seine Freunde über alles gehen, bin ich auch immer nur ein kleinwenig eifersüchtig, dass sie die Zeit mit ihm teilen dürfen.
Hat jemand daher Erfahrung wie lange Frau geduldig sein muss, bis der Wassermann bereit ist mit ihr sein Leben zu teilen? (Wenn man nach 3 gemeinsamen Monaten vorschlägt morgen, einem Samstag, evtl. baden zu gehen und vorsichtshalber den Bikini eingepackt hat und dann zu hören bekommt, dass "man sein ganzes Leben" verplant, dann weiß ich ehrlich nicht mehr so richtig weiter)
Na ich hoffe dem ein oder anderen hilft der Text und vielleicht hat ja jemand noch ein paar Tipps zum Umgang mit dem Wassermann...
Lg dimadd
PS: Mein Freund ist bereits 32 und somit altersmäßig langsam reif genug für eine dauerhafte Beziehung...
PS: Er fährt demnächst 3 Wochen in Urlaub mit seinem Kumpel, obwohl er genau wusste, dass ich auch noch 2 Wochen Resturlaub habe... Arg...