katana_11978075Ach, und noch was...
... Du schreibst irgendwo dazwischen, "dass die Kätzchen an unsere Tür klopfen etc."
Naja, und AUSSERDEM klopfen da noch jede Menge hungriger Menschen an:
http://derstandard.at/?url=/?id=1761592
Vegetarisch leben, unseren Wasserreserven zuliebe
Tiere verbrauchen wesentlich mehr Wasser als Getreide - Wissenschafter: andere Ernährungsstrategie erforderlich
World Water Week
SIWI
Stockholm - Unsere Wasserreserven werden bei den derzeitigen Ernährungsgewohnheiten der industrialisierten Welt aller Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen: Zu diesem Schluss kommen Experten bei der derzeit stattfindenden World Water Week in Stockholm. Tiere verbrauchen wesentlich mehr Wasser als Getreide, daher spart vegetarische Ernährung das kostbare Gut. Mit derselben Menge Wasser können nach Meinung der Fachleute dadurch mehr Menschen ernährt werden. Die Wissenschafter bezeichnen die Nachfrage nach Fleisch und Milchprodukten daher als nicht nachhaltig, unsere Ernährungsstrategie solle daher geändert werden.
Die Konferenz World Water Week, die von schwedischen Wasserinstitut SIWI veranstaltet wird, steht unter dem Motto: "Mehr Nahrung pro Tropfen". In einer Broschüre argumentieren die Experten unter anderem damit, dass es mehrere Jahrzehnte gegeben hat, in denen die Lebensmittelherstellung größer war als das Bevölkerungswachstum. In der Zwischenzeit sei es jedoch umgekehrt.
Mangel
Derzeit leiden etwa 840 Millionen Menschen an Unterernährung oder Mangel an sicheren Lebensmitteln, nach groben Schätzungen könnten es 2025 sogar zwei Milliarden oder noch mehr sein. Die großen Risiken liegen dabei in einer Mangelversorgung von Wasser zur Herstellung von Lebensmitteln.
Die WHO nennt Unterernährung "stillen Notstand". Nach Angaben der UN-Organisation ist Hunger für mindestens die Hälfte der jährlich 10,4 Mio. toten Kinder verantwortlich. "Das große Problem ist, dass die Produktion von Nahrungsmitteln fast 70 Prozent des globalen Wasserverbrauchs ausmacht", so SIWI-CEO Anders Berntell. Es sei unmöglich die zukünftigen Generationen so zu ernähren, wie es derzeit die Nordamerikaner und Europäer tun, meint der Experte, der einräumt, dass die Wasserversorgung zu den größten Problemen führen wird. "Das gesamte Ausmaß ist derzeit nicht ausdenkbar", erklärt Berntell. Dass die reiche Welt sich schadlos hält, daran zweifeln die Fachleute nicht. (pte)