Mein
cousin ist seit märz in kabul. (das 4 mal) gott sei dank kommt er ende des monats wieder.
wenn er gekonnt hätte wäre er daheim geblieben... dann hätte allerdings ein frisch gebackener papa gemusst und das wollte er dem papa nicht antun. also hat er gegangen. auch wenn ihr vor seiner entscheidung einen riesen respekt habe, wäre ich froh gewesen wenn er nicht gegangen wäre.
vor 3 wochen ist direkt neben ihm einer seiner kameraden getötet worden. mein cousin konnte sich gerade so in "sicherheit" bringen.
wir (die fam.) zittern jeden tag und sind froh wenn er sich abends oder zwischendurch mal meldet und wir wissen das es ihm "gut" geht.
das letzte mal wo er in kabul war ist er als gebrocherner mann nach hause gekommen. er hat bis dezember letzten jahren starke antidepressiva schlucken müssen und ist 3x die woche zu einem psychologen.
hinzu zu dem ganzen was er in kabul durchmachen musste sind dann noch der tod und die beerdigung von meiner mutter gekommen und der tod und die beerdigung von einem guten freund von ihm . was ihn dann noch weiter runtergezogen hat weil er bei beidem nicht dabei sein konnte, da er seinem land gedient hat.
nachdem er dann wieder da war hat er gesagt er tritt beim bund aus... naja... er hat sich jetzt auf weitere 16 jahre verpflichten lassen ( :bete: )
lg tanja (die eben noch mit ihrem cousin per fb geschrieben hat)