ganz oft höre ich als argumente, die für ein 2tes kind sprechen sollen, dass kinder lernen sollen zu teilen, sich nicht so in den vordergrund drängen sollen, naja, dass es halt "verwöhnt"davon ist , ständig die volle aufmerksamkeit zu bekommen und im mittelpunkt zu stehen.
1. glaube ich , dass das gar nicht so sein muss, denn die eltern können ihr einziges kind wunderbar in ihren alltag integrieren, ohne dass das kind ständig im mittelpunkt ist. kinder lernen soziale interaktion nicht besser von kindern als von erwachsenen.
2. und dann frage ich mich??? wenn eltern wollen, dass ihre kinder im leben erfolg haben: wozu soll in dieser gesellschaft ein kind besser dran sein, wenn es gelernt hat, ständig zurückzustecken, nett zu sein, zu teilen, seine interessen zurückzustecken? in der heutigen gesellschaft kann nur derjenige erfolgreich sein, der sich durchsetzt, selbstbewußt ist usw. leider entspricht das nicht unbedingt den moralischen tugenden.
ich denke, dass es ungünstig ist, wenn man ein kind "kleinhält" - also wenn ein kind immer seine wünsche zurückstecken muss, wenn es straff "erzogen" wird.
ich halte es für besser, in interaktion mit dem kind zu treten, ein kind eher zu begleiten als zu erziehen und werte vorzuleben, statt zu erzwingen. ich rede hier nicht von laissez faire!!!
ich glaube, jetzt bin ich etwas vom thema abgewichen :-/
vielleicht möchte jemand seine gedanken dazu mit mir teilen???
liebe grüße elisa