Hallo Mädels,
ich hoffe, ihr habt vielleicht mal ähnliches erlebt und könnt mir Tipps und Tricks verraten.
Ich werde hier etwas ausholen... um möglichst detailliert zu beschreiben... um so besser ist es euch vielleicht möglich, mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen - hoffe auf viele Antworten.
Mein Sohn ist nun 23 Monate alt und wir hatten noch nie Probleme beim Einschlafen... also ich habe vielleicht (als er unter 10 Monate war) ein paar Mal an seinem Bett gestanden, bis er eingeschlafen ist... ansonsten kenn ich das gar nicht, ihn großartig in den Schlaf schaukeln zu müssen oder daneben zu stehenetc. - Ich konnte ihn wie gesagt fast immer einfach nur hin legen und ab und zu mal hin, Nuckel rein und wieder Spieluhr an und er ist alleine eingeschlafen - von daher sind wir jetzt vielleicht auch ein wenig verwöhnt :FOU:
Wir haben aber auch NUR abends Probleme mit dem Einschlafen, zum Mittagsschlaf (hier sowie bei der Tagesmutter) gibt es nie Probleme, da schläft er immer sofort ein, obwohl es im Zimmer (haben ausrollbare Verdunkelungsrollos, die aber nicht sooooo viel bringen) ja dann genauso "hell" noch ist, wie jetzt abends zur Sommerzeit.
Die letzten Wochen hat er mittags gut 2 Stunden geschlafen, aber seit Ostern wecken wir (auch die Tagesmutter) ihn nun nach einer Stunde, weil wir die Hoffnung hatten, das es abends besser wird... aber der Erfolg ließ / lässt zu wünschen übrig....
Eric geht so gegen 19.30 Uhr ins Bett... immer mit demselben Ritual, Abendessen, Sandmännchen, Umziehen, Zähne putzen, Buch angucken/vorlesen, Jalousie mit ihm zusammen runtermachen, ins Bett legen: 1 Nuckel im Mund, 1 Nuckel in der Hand, Kuschelkissen und Kuscheltier griffbereit im Bett und Spieluhr an (die er sich auch selber aufziehen kann). Dann raus.
Vor 21 Uhr ist er NIE eingeschlafen... alle 2 Tage sogar erst 21.30 Uhr (gestern 21.40 Uhr)... Er weint nicht im Bett, sondern erzählt, macht die Beine an seinen Gitterstäben hoch (oder steckt sie durch), spielt mit seinen Nuckeln etc.
Er braucht also 1,5-2 Stunden zum Einschlafen und das bestimmt schon seit Januar!
Bis jetzt konnte ich das immer noch ganz gut hinnehmen, da er nicht weint im Bett... nur ab und zu rief er, weil sein Nuckel (ups, ganz aus Versehen...) hinters Bett gefallen ist...d.h. man musste ab und zu reingehen, aber nichts dramatisches....
Seit gut 2 Wochen kommt aber hinzu, dass er im Bett "rumkreischt", also ziemlich laut ist... In Anbetracht der Tatsache, dass ich das mittlerweile, nach so vielen Monaten, schon ziemlich anstrengend finde, bekommen wir in knapp 7 Wochen ein Baby, welches dann bei uns im Schlafzimmer (Nachbarraum, sehr hellhörig) schlafen soll... - Wie soll das nur werden? Ich hab eh schon Bammel davor, dass die beiden sich gegenseitig wecken, bzw. das Baby nachts ihn, aber mittlerweile hab ich auch Sorge, dass er sie abends wecken wird... Wenn ich erst ab 22 Uhr "Ruhe" habe und wer weiß, welchen Rhythmus die Kleine haben wird, dann kriech ich echt bald aufm Zahnfleisch.
Ich muss mich schon immer richtig zusammen reißen, nicht bei ihm ins Zimmer zu stürzen und zu schimpfen... Denn ich sage natürlich jedes Mal, wenn ich reingehe, dass er liegen bleiben soll (macht er auch meistens), leise sein soll und sich seine Spieluhr wieder aufziehen soll.... Außerdem denke ich auch, dass er mich mit seinem Gekreische provozieren will: "Mama sagt, leise sein und wenn ich kreische, kommt sie bald wieder rein"...Ich kann das Gekreische aber auf Dauer nicht "aushalten" bzw. akzeptieren...Deshalb geh ich irgendwann wieder rein! Hab ihm jetzt auch schon ein paar Mal "gedroht", wenn er den Nuckel nochmals hinters Bett schmeißt, dann hol ich ihn nicht mehr vor und er muss ohne schlafen... Aber natürlich zieht das nicht (noch nicht...)
Mein Eindruck von ihm ist, das er einfach hellwach ist im Bett... (seit der Zeitumstellung, wos jetzt noch länger heller ist in seinem Zimmer ist es - zumindest gefühlt - noch schlimmer).
Ich versteh das gar nicht... auch wenn wir z.B. am WE mal einen Ausflug machen und er dadurch nur 20 Min. Mittagsschlaf kriegt, dauert es abends trotzdem so ewig...
Den Mittagsschlaf ganz ausfallen lassen möchte ich aber auch nicht, ich merke doch, dass er das braucht... zumal manchmal (wie gestern) ist er total eklig mittags, weil müde...
Wenn er dann abends so spät einschläft, wacht er trotzdem - gerade am WE bevorzugt :mad: - gegen 7 Uhr (+/-15 Min.) auf... in der Woche schläft er dann meistens sogar bis 7.30 Uhr oder 8 Uhr (so wie heute)... Ich meine auch, die Tendenz festgestellt zu haben, desto früher er abends schläft, desto länger schläft er am nächsten Morgen und umgekehrt....
Ich sehe es auch nicht ein (weil er ja scheinbar nicht müde ist), ihn erst 21 Uhr hinzulegen... Er soll ja diesen Rhythmus wieder finden...
Ich wusste, dass es sehr lang werden wird, aber ich musste das jetzt mal "rauslassen" und vielleicht habt ihr ja wirklich noch Tipps für mich (außer, dass ich ihm seinen Mittagsschlaf klauen soll bzw. ihn erst später ins Bett legen soll - denn diese beiden Sachen wollte ich vermeiden)
Das kann doch so nicht weiter gehen? Zumal, wenn erst das Baby dann auch noch da ist... :TRISTE:
Ich finde, 4-5 Monate jetzt diesen "Spaß" ist genug!
Danke für eure Antworten.
Lg
Katharina mit Krümel und Liliana tief im Herzen und Eric fest an der Hand + Babygirl inside 32+1