Nabend,
wie einige ja bestimmt gelesen haben, klage ich momentan gegen meinen Ex das er mehr Kindsunterhalt bezahlen soll und auch Betreuungsunterhalt für mich als Ausgleich für die Differenz zu dem was ich eigentlich verdienen würde wenn ich arbeiten würde.
Momentan beziehe ich ALG I, die Aussicht auf schnelle Änderung ist nicht sehr hoch da im öD eine Anstellung mit Kind zu finden wie ein 6er im Lotto ist.
Und nun das....
Hab heute den Beschluss vom Familiengericht im Briefkasten gehabt...
Der Herr Ex muss jetz weniger Unterhalt bezahlen, die Verfahrenskostenbeihilfe wurde abgelehnt und der Antrag auf Betreuungsunterhalt wird geprüft aber mangelnde Erfolgsaussichten vorausgesagt...
Ich weiß nich wie ich ca. 2500 Euro Anwalt, 1000 Euro Kaution, 150 Euro Maklercourtage, den Kindergarten und 1 1/2 Mieten diesen Monat bezahlen soll...
Ich will eigentlich in 10 Tagen umziehen, mehr oder weniger gewollt, da in meiner jetzigen Wohnung der Schimmel seinen Pelz verbreitet... Die Wohnung is natürlich auch teurer, zwar nur 50 Euro aber selbst die reißen ein riesen Loch in mein Portemonnaie, da meine monatlichen Fixkosten so schon fast die Höhe meines ALG übersteigen.
Aus dem Vertrag für die Wohnung komme ich nicht mehr raus und meine alte ist auch direkt weitervermietet.
Ich weiß, ich habe ein wundervolles Kind und alles andere kann in seiner Wichtigkeit nicht höher stehen, aber ich habe das erste Mal in meinem Leben wirklich Existenzängste und werde so wie es aussieht morgen gleich wieder die Kündigung für die neue Wohnung schreiben, mir irgendne billige Bleibe suchen und den KiGa wieder abmelden, während der Herr Ex mit seinen 1600 Euro Netto im Monat sich derweil ein 2. ... freut....
Aber eins habe ich jetz wieder gelernt was die deutsche Rechtssprechung angeht: Recht haben und Recht bekommen sind 2 verschiedene Paar Schuhe, worunter dank des Familiengerichtes wieder ein Kind leiden muss!
Entschuldigt das ausheulen, aber irgendwie hoffe ich auf tröstende Worte...