Es
ist einfach schwer nachzuvollziehen, was es bedeutet, ein kleines kind zu betreuen.
ich spreche aus erfahrung (und zwar der umgekehrten :shy: ). als unsere maus kam, bin ich nach 8 wochen wieder arbeiten gegangen. dreiviertel, bin dann mittags heim und habe sie sofort "übernommen". abends war ich dann platt, der haushalt blieb liegen und ich war froh, wenn ich um 21 uhr den tag beenden konnte. als sie in die krippe ging, wurde es besser, aber immer noch durch die doppelbelasung sehr anstrengend.
bald kommt nun das zweite kind. diesmal werde ich 1 jahr zuhause bleiben, vielleicht sogar länger. und ich erwische mich immer dabei, wie ich denke: ach, da hab ich ja dann den ganzen vormittag (also bis 14 uhr) "frei" :lol: und kann mich in ruhe um haushalt etc. kümmern, gemütlich einkaufen, kochen für abends, frühstücken gehen, freundinnen treffen, etc.
dabei sollte ich doch noch genau wissen, wie es ist, auf knopfdruck parat zu stehen. den kaffee meistens kalt zu trinken, weil immer dann wenn er fertig ist, das baby hunger hat. mit gepackten klamotten wieder umzudrehen, weil just in dem moment des aufbruchs die windeln voll gek..., oder der body vollgebrochen ist.
aber man unterschätzt es so leicht, ja vergisst es so schnell.
drum seid nicht so streng und vergesst vor allem das gefühl, euch rechtfertigen zu müssen. es sind welten, die nie zueinander finden werden...
gruß,
mausala